Rommerskirchen Matthias-Pilger wählten neuen Vorsitzenden

Rommerskirchen · Rommerskirchen (S.M.) Nach mehr als 30 Jahren Vorstandstätigkeit in diversen Vereinen hatte Franz-Josef Osterath eigentlich keine weiteren Führungsfunktionen mehr angestrebt – dennoch ließ sich der langjährige Vorsitzende des Bürgervereins Rommerskirchen jetzt doch noch einmal breitschlagen: Nachdem Monsignore Franz Josef Freericks ihn oder seinen Mitstreiter Gerd Fuchs kurzum zu den beiden einzigen in Frage kommenden Kandidaten erklärt hatte, zeigte sich Osterath bereit, das Amt des Brudermeisters der Matthias-Pilger zu übernehmen.

Rommerskirchen (S.M.) Nach mehr als 30 Jahren Vorstandstätigkeit in diversen Vereinen hatte Franz-Josef Osterath eigentlich keine weiteren Führungsfunktionen mehr angestrebt — dennoch ließ sich der langjährige Vorsitzende des Bürgervereins Rommerskirchen jetzt doch noch einmal breitschlagen: Nachdem Monsignore Franz Josef Freericks ihn oder seinen Mitstreiter Gerd Fuchs kurzum zu den beiden einzigen in Frage kommenden Kandidaten erklärt hatte, zeigte sich Osterath bereit, das Amt des Brudermeisters der Matthias-Pilger zu übernehmen.

Mit seiner Zusage war die Wahl auch schon vollzogen, durch die Osterath in der Alten Vikarie in Hoeningen Theo Burtscheidt ablöste, der seit 1992 diese Funktion inne hatte und "Gründungs"-Brudermeister der Matthias-Pilger war. Neben Franz-Josef Osterath gehören zum Führungsteam Gerd Fuchs, Richard Sachse, Margret Velder und Agnes Gatzen.

In Rommerskirchen bilden die zum Apostelgrab nach Trier wallfahrenden Pilger nicht wie andernorts eine eigene Bruderschaft, sondern sind eine Sektion der St.-Sebastianus-Bruderschaft. Theo Burtscheidt, der schon 1959 seine erste Wallfahrt unternommen hatte, sowie Franz Josef Freericks haben die Matthias-Pilger 1992 ins Leben gerufen. Seither machen diese sich jährlich im Oktober auf den Weg nach Trier — und zwar ausschließlich auf Schusters Rappen, was auch angesichts der sechs Tage, die sie hierfür benötigen, eine stramme Leistung ist. Bei den vergangenen 18 Wallfahrten waren in der Regel 25 bis 30 Pilger mit von der Partie, zuletzt sank die Zahl auf 20, doch muss dies ja noch keine Trendwende zum Schlechteren sein. Zu den erklärten Zielen der Matthias-Pilger zählt jedoch die Gewinnung jüngerer Mitglieder, der Altersschnitt liegt inzwischen bei etwa 60 Jahren. In diesem Jahr sind die Matthias-Pilger vom 10 bis zum 16. Oktober unterwegs.

Das Anforderungsprofil an den neuen Brudermeister hatte Pastor Freericks vor der Wahl unter anderem wie folgt umrissen: "Er muss den Kontakt nach Trier halten, das Matthias-Fest im Februar organisieren, bei den Versammlungen der Brudermeister dabei sein und ein Seminar besuchen."

(NGZ)
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