Remscheid Wijus legen neue Idee für Allee-Öffnung vor

Remscheid · Mit einer Alternative, wie der Straßenverkehr über die unteren Alleestraße geführt werden könnte, sind am Mittwoch die Wirtschaftsjunioren (Wiju) an die Öffentlichkeit getreten. Danach sollen die Autos vom Markt aus die Alleestraße bergauf fahren und – entgegen der ursprünglichen Vorschläge der Stadt – statt über die Mandstraße über die Wilhelm-Schuy-Straße wieder abgeleitet werden.

Mit einer Alternative, wie der Straßenverkehr über die unteren Alleestraße geführt werden könnte, sind am Mittwoch die Wirtschaftsjunioren (Wiju) an die Öffentlichkeit getreten. Danach sollen die Autos vom Markt aus die Alleestraße bergauf fahren und — entgegen der ursprünglichen Vorschläge der Stadt — statt über die Mandstraße über die Wilhelm-Schuy-Straße wieder abgeleitet werden.

Altenheim-Vertreter überzeugt

Die Öffnung der Alleestraße für den Straßenverkehr, um den unteren Bereich zu beleben, ist seit langem ein Anliegen der Wirtschaftsjunioren. Seit Ende vorigen Jahres wird das Projekt auch von Politik und Verwaltung vorangetrieben. Auflagen der Bezirksregierung haben aber den ursprünglich für dieses Frühjahr geplanten Testlauf verzögert.

Zuletzt waren bei einer Bürgerversammlung Sorgen laut geworden, dass durch die geplante Verkehrsführung durch die Mandtstraße die Fußgänger, besonders die Bewohner der dort anliegenden Seniorenheime, gefährdet würden. Deswegen hat eine Arbeitsgruppe der Wiju mit Geschäftsleuten und Seniorenvertretern einen Kompromissvorschlag erarbeitet.

Weil die von ihr vorgeschlagene Verkehrsführung "sogar die Zu- und Abfahrt von der Alleestraße in die Mandtstraße und umgekehrt nicht mehr vorsieht", werde in dieser Bereich besonders verkehrsberuhigt. "Und nun stehen auch die Vertreter der Altenheime eindeutig hinter der Öffnung der unteren Alleestraße", heißt es in der Pressemitteilung der Projektgruppe.

Sie präsentierte ihren Vorschlag am Dienstag der Stadtverwaltung, teilt Wiju-Sprecher Oliver Knedlich mit. Dort sei die Idee auf "große Gegenliebe" gestoßen. Stadtplaner Hans-Gerd Sonnenschein zitieren die Wijus mit den Worten "Ich will das so umsetzen". Sonnenschein werde das Konzept nun mit der Straßenverkehrsbehörde absprechen. Vereinbart wurde auch, dass Vertreter der Projektgruppe in Zukunft in die Kommunikation mit dem Land eingebunden werden, heißt es in der Wiju-Pressemitteilung.

(RP)
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