Der Trainer hatte sich bis zuletzt schwer mit einer Entscheidung getan. Einige Angebote hatte Sar schon abgelehnt. Frei nach dem Motto "DTV oder nichts" überlegte er, ob er bleibt oder eine Pause einlegt. Jetzt ist sich Sar aber sicher: "Ich will beim DTV weitermachen. Mir ist der Verein zu sehr ans Herz gewachsen, um jetzt einfach zu gehen." Obwohl er in den vergangenen Wochen viel hin und her überlegt habe, sei ihm die Entscheidung in seine vierte DTV-Saison zu gehen, letztendlich nicht schwergefallen. "Meine Spieler haben es mir natürlich leicht gemacht. Sie haben sich in den letzten Spielen super reingehängt. Die Einstellung im Team stimmt einfach", sagt Sar. Dort sieht er auch gute Perspektiven für die kommende Saison - egal in welcher Liga. "Ob Bezirks- oder Landesliga, wir werden kadertechnisch keine großen Sprünge machen", kündigt er an. Das Budget sei knapp, man müsse gut haushalten. Problematisch: Falls es Dabringhausen in die Aufstiegs-Relegation schafft, bleibt nicht viel Zeit zum Planen. "Deshalb werden wir nicht warten. Wer zu uns kommen oder hier bleiben will, muss das unabhängig von der Liga tun", sagt Sar. In den nächsten Wochen werde es erste Gespräche geben, in denen sich die Spieler erklären sollen.

Ein gutes Argument für den DTV sieht Sar im neuen Kunstrasenplatz. Dieser sei sehr attraktiv für momentane und zukünftige Spieler - auch den Trainer habe der neue Belag überzeugt. "Dann können wir endlich mal richtig Fußball spielen", sagt Sar lachend. Tatsächlich konnte man auf dem Naturrasen am Höferhof zuletzt hauptsächlich nur "Rumpel-Fußball" sehen. Saubere Pässe sind dort nur selten möglich. "Mit regelmäßigem Training und Spielen auf Kunstrasen können wir unser gutes Kombinationsspiel erst richtig aufziehen", kündigt Sar an. Dieses soll dann am liebsten in der Landesliga zu sehen sein. "Wir geben uns Stand jetzt nicht mit der Bezirksliga zufrieden. Wir werden alles geben und dann sehen, ob es für den Sprung reicht. Ich bin heiß auf die Landesliga", sagt Sar.