Remscheid Parkouranlage liegt im Zeitplan

Remscheid · Jugendrat plant Workshops für Geschicklichkeit bei der Eröffnung.

Gute Nachrichten für alle Parkoursportler und -Unterstützer: Am 7. November, um 14 Uhr, feiern wir die Eröffnung der Parkour-Anlage. Das verkündete Michael Ketterer, Leiter der städtischen Jugendförderung, während der Sitzung des Jugendrats. Mit den Bauarbeiten liege man bestens im Zeitplan.

Ziemlich genau ein Jahr, nachdem der Beschluss gefasst wurde, eine Parkour-Anlage in Bahnhofsnähe zu bauen, ist sie nun gebaut. Die langjährige Anstrengung vom Jugendrat und Mitstreitern aus Sport und Politik, zahlt sich aus. Diese Erleichterung war auch bei den Jungpolitikern spürbar, als Ketterer die Nachricht in der jüngsten Sitzung verkündete.

"Das ist ja echt Wahnsinn", entfuhr es der Jugendratsvorsitzenden Anne-Marie Faßbender. Zwar sei der Zeitpunkt für die Eröffnung einer Außenanlage, aus meteorologischer Sicht wohl weniger gelungen, "aber schön, dass es doch noch in diesem Jahr klappt", sagte Faßbender. Dem stimmte auch Ketterer zu: "Eine Outdoor-Anlage im November zu eröffnen, ist zwar seltsam, aber ich denke, es ist ein gutes Zeichen, wenn noch in diesem Jahr die Eröffnung gefeiert werden kann."

Präsentationen und Workshops zum außergewöhnlichen Geschicklichkeitssport sollen zur Eröffnung angeboten werden. Nichtsdestotrotz soll auch im kommenden Frühjahr, um Ostern herum, eine weitere Feier zum Saison-Auftakt organisiert werden. Darüber hinaus plant der Jugendrat weitere Aktivitäten. Die wöchentlichen Spielnachmittage für Flüchtlingskinder in der Lenneper Fun-Box erfreuen sich immer noch größter Beliebtheit, berichtete unter anderem Jugendratsmitglied Sirin Seydo, zuständig für die Arbeitsgruppe Asyl. Durch Spendengelder konnte die Finanzierung der zwei Honorarkräfte, welche die Aktion begleiten, noch bis Mitte nächsten Jahres gesichert werden. Bis dahin aber sollte der kommende Jugendrat das Projekt übernommen haben, denn im März geht die zweijährige Amtszeit dieses sechsten Jugendrates zu Ende, und Neuwahlen stehen an.

Eine Auszeichnung für ihr Engagement der letzten zwei Jahre wäre der Gewinn des landesweiten Wettbewerbs "Buntblick - Jugendliche für Demokratie, Vielfalt und Toleranz" des Landesjugendrings (ljr) NRW. Mit ihren Aktionen zum Thema "Respekt - Kein Platz für Rassismus", mit denen sie beispielsweise Stromkästen auf der Alleestraße gestaltet haben, Schilder an Schulen angebracht und Fotoaktionen mit Remscheider Bürgern durchgeführt haben, nimmt der Jugendrat am Wettbewerb teil. Abstimmen kann jeder unter "http://www.ljr-nrw.de/projekte/buntblick/wettbewerbsbeitraege".

(sebu)
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