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Rohpeter zur Taufe

Die Ratinger Heimbilanz ist makellos. Dem torlosen Remis zum Auftakt gegen Turu folgten acht Heimsiege in Folge.Sonntag kommt Hiesfeld, nächsten Freitag Wülfrath. Das Ziel: Die Serie soll bis 2010 halten.

Jede Serie geht einmal zu Ende. Die Frage lautet immer nur – wann? Und je länger eine Serie hält, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass sie reißt. Das weiß auch Karl Weiß. Doch er beschäftigt sich damit nicht. "Wir wollen am Sonntag gegen Hiesfeld gewinnen und ich glaube auch, dass wir das schaffen, wenn wir mit einer ähnlichen Einstellung in die Begegnung gehen wie in den letzten Wochen", sagt er. Eine Aussage, die nicht gerade zum Widerspruch reizt.

Massagebank statt Trainingsplatz

Somit lautet die eigentliche Frage: Können die Ratinger nochmals ihre gute Leistung abrufen? Schwierig zu beantworten, weil noch nicht einmal fest steht, welche Formation der am vergangenen Sonntag in Wuppertal (1:2) gestürzte Tabellenführer der Fußball-Niederrheinliga aufbieten kann. Sicher ist, dass Björn Rohpeter, Hüseyin Ince und Jens Skrzypszyk fehlen. Rohpeter hat sich schon vor Wochen für diesen Tag beurlauben lassen, weil am Sonntag sein Neffe in Bremen getauft wird. Ince laboriert noch an einer Bänderdehnung und bei Skrzypszyk wurde nach seinem Kreuzbandriss nochmals ein kleinerer Eingriff am Knie vorgenommen. Zudem sind Kapitän Patrick Fiedorra, Daniel Rehag und Ahmet Isiklar angeschlagen. "Die Jungs waren in dieser Woche mehr auf der Massagebank als auf dem Trainingsplatz", sagt Karl Weiß vor dem 17. und letzten Spiel der Hinrunde, die ihren Tribut gefordert hat.

Die hervorragende Heimbilanz hat natürlich das Selbstvertrauen gestärkt, aber den Respekt vor dem Gegner nicht gering werden lassen. Dazu gibt es allerdings auch keinen Grund, denn Hiesfeld hat vergangenen Sonntag Hönnepel-Niedermörmter mit 2:0 besiegt, also jenen Gegner, bei dem sich die Ratinger vor nicht allzu langer Zeit mit 2:3 geschlagen geben mussten. "Das ist eine routinierte Truppe", berichtet Karl Weiß, der seinen Kollegen Stefan Jansen einst bei Schwarz-Weiß Essen kennen lernte. Weiß war dort Jugendkoordinator, Jansen Spieler.

Vorfreude auf Ailton

Ein großes Thema war in den vergangenen Tagen in der Kabine Ailton. "Ich kann Uerdingen nur gratulieren", sagt Weiß. "Das ist gut für die gesamte Liga. Und die Uerdinger wollen sich ja noch weiter verstärken. Damit sind sie jetzt der absolute Top-Favorit. Das ist hart für die Turu, die auch sehr viel investiert hat, um aufzusteigen."

Was Weiß verschweigt: Insgeheim träumt der David Ratingen davon, am Ende der lachende Dritte zu sein.

(RP)
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