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Hösel Malteser setzen auf die Jugend

Düsseldorf · Die beiden Ratinger Organisationen haben sich jetzt zusammengeschlossen. Melanie Lemke will für frische Impulse sorgen. Die Haupt- und Ehrenamtler wollen sich auch in Ost und Hösel stärker einbringen.

Die beiden Malteser-Gliederungen in Ratingen haben sich soeben zusammengeschlossen. Unter neuer Leitung von Melanie Lemke (25) will sich die etwa 165 Köpfe starke Truppe auch neuen Aufgaben zum Beispiel im Bereich der Jugenarbeit widmen.

Vo 48 Jahren Jahren wurde in Ratingen-Mitte eine Malteser-Gruppe gegründet, fünf Jahre später in Hösel. Als im Zuge der Kommunalen Neuordnung unter anderem Hösel zu Ratingen kam, blieben beide Organisationen bestehen: Sie hatten sich im Laufe der Zeit auf verschiedene Aufgaben konzentriert. An der Fester Straße in Ost ging es vor allem um die Breitenausbildung, in der Einsatzzentrale an der Bahnhofstraße in Hösel kümmerte man sich bis vor einigen Jahren vor allem um Bluttransporte. Heute wird dort ein Hausnotrufdienst unterhalten. Auch ein Rettungswagen ist dort im Auftrag der Feuerwehr stationiert. Er ist mit Maltesern besetzt. Hauptstandbein ist neben Hilfseinsätzen bei Großveranstaltungen der Krankenrückholdienst im Auftrag des ADAC: Dafür stellen die Malteser Personal (bei Flügen) und einen Spezialkrankenwagen bereit.

Doch Melanie Lemke, die neue Ortsbeauftragte, die damit Peter Kriebler (Mitte) und Dr. Helmut Giesen beerbt hat, will mehr: Die Kleiderkammer an der Fester Straße in Mitte soll wiederbelebt werden. Eine neuer Schwerpunkt soll die Jugendarbeit werden. „In Ost und Hösel wissen die Jugendlichen, wo sie hingehen sollen“, sagt Lemke. Zumindest für Ost hat sie schon eine Lösung: Zunächst will sie an der Fester Straße einen Jugendraum mit geschultem eigenem Personal zu Verfügung stellen. Er soll zunächst an den Wochenenden offen sein für alle Jugendliche. Eine Zusammenarbeit mit dem Jugendamt sei ausrücklich erwünscht, sagt sie. Bei Bedarf können man noch weitere Räume bereits stellen. Etwas schwieriger könnte es in Hösel werden.

Aber die Powerfrau, die gemeinsam mit dem Ausbildungsleiter Dirk Barnick für neuen Schwung sorgen will, ist sich sicher, dass es auch in Hösel eine Raumlösung geben wird. KOMMENTAR

(RP)
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