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Radevormwald Gute Noten fürs THG, besser muss die individuelle Förderung werden

Radevormwald · Die Stärken des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) liegen in den personalen Kompetenzen, der Zufriedenheit aller Beteiligten und der Schulkultur. "Bereiche wie ,Lebensraum Schule' und ,Außerschulische Kooperation' wurden mit der besten Stufe bewertet. Besonders positiv sind unsere Schüleraustausche bewertet worden", sagte gestern Nina Heinze, die stellvertretende Schulleiterin.

Vom 12. bis 15. Januar waren vier Qualitätsprüfer der Bezirksregierung Köln zu Besuch am THG, um sich ein genaues Bild von der Schule, dem Unterricht und den Lehrkräften zu machen. Am letzten Nachmittag hat die Schulleitung bereits eine erste Rückmeldung über die Ergebnisse bekommen. Eine differenzierte Analyse im Umfang von 60 bis 70 Seiten folgt in den nächsten acht Wochen.

In den zahlreichen Analysebereichen schnitt das THG zu 80 Prozent mit den ersten beiden Stufen ab - von insgesamt vier. Die schlechteste Stufe wurde nicht vergeben. "Auf dieses Ergebnis können wir stolz sein, wir sind gut aufgestellt." An den Bereichen "Individuelle Förderung und Unterstützung" und "Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen" muss das THG in den nächsten Jahren arbeiten. "Diese Bereiche gehen Hand in Hand. Die Lehrer müssen gezielter fortgebildet werden, um zum Beispiel den Förderbedarf eines Schülers zu erkennen und richtig damit umzugehen", sagte Heinze.

Die Qualitätsanalyse NRW läuft seit 2006. Das THG ist zum ersten Mal geprüft worden. "Es wurden alle Bereiche der Schule analysiert. Zum Beispiel die pädagogische Arbeit, das schulische Zusammenleben, das Schulkonzept und der Unterricht", sagte Fischbach-Städing,.

Teil der Analyse waren nicht nur 20-minütige Unterrichtsbesuche, sondern auch Interviews mit Lehrern, Schülern, Eltern, den Sekretariatsmitarbeitern, dem Hausmeister und externen Mitarbeitern der Schule. Die meist offen gestellten Fragen an die Interviewpartner behandelten den Unterricht, die Schulkultur und die Lehrkräfte. "Die Schüler und Eltern haben von ihren Erfahrungen berichtet", sagte der Schulleiter. Weil viele Angebote einer Schule als selbstverständlich gesehen oder nur unbewusst wahrgenommen werden, hatte sich die Schule vorbereitet.

"Man muss sich vor Augen führen, was wir eigentlich wirklich alles anbieten und wie unser Profil aussieht", sagte Fischbach-Städing. Neben den Interviews und Unterrichtsbesuchen, die vormittags die Kernaufgabe der Qualitätsprüfer darstellten, analysierten die Prüfer am Nachmittag zahlreiche Dokumente wie Lehrpläne, Schulprogramme und Konzepte des Gymnasiums. "Die Vorbereitung für die Qualitätsprüfung war sehr umfangreich. Und die Prüfer waren an allen vier Tagen von 7 bis 21 Uhr in der Schule", sagte Fischbach-Städing.

Über die Bewertung des Unterrichts hat die Schulleitung noch keine Rückmeldung bekommen. "In dem ausführlichen Bericht werden wir dann mit anderen Schulen verglichen. Wir sind gespannt auf die Beurteilung dieses Bereiches", sagte Schulleiter Matthias Fischbach-Städing.

(trei)
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