Radevormwald Eiszeit – bis Mitte Juli 15 000 Euro sammeln
Radevormwald · Ob es in diesem Jahr eine "Eiszeit" auf dem Marktplatz geben wird, entscheidet sich wohl in den nächsten gut zwei Wochen.
Wie Rainer Meskendahl von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) gestern auf Anfrage mitteilte, sind 70 000 Euro an Spenden zugesagt worden. "Uns fehlen 10 000 bis 15 000 Euro. Ich bin aber optimistisch, weil sich einige potenzielle Sponsoren auf unseren Aufruf noch nicht zurückgemeldet haben", sagte er.
Reiche das Geld nicht aus, werde man noch weitere mögliche Geldgeber um Unterstützung bitten. "Außerdem telefoniere ich nach meinem Urlaub verstärkt, um für die Eiszeit zu werben", sagte Meskendahl.
Auch beim Unternehmernetzwerk RUN will die WFG um Hilfe bitten. "Wir stehen im Verteiler und werden den Mitgliedern ein Anschreiben schicken und um Unterstützung bitten", kündigte Meskendahl an. Mit einem Eisbahn-Anbieter hat Meskendahl am Montag telefoniert.
"Er schlug vor, die Eiszeit zu verkürzen und nicht von Mitte Dezember bis Mitte Januar laufen zu lassen, sondern erst nach Weihnachten zu starten. Das würde dann auch günstiger. Das ist aber nicht unsere Absicht", sagte Meskendahl. Mit dem Anbieter vereinbarte Meskendahl eine Fristverlängerung bis Mitte Juli.
Ist das Geld bis dahin zusammen, sei es noch problemlos möglich, Verträge abzuschließen und die für die Eiszeit nötigen Geräte zu buchen. Eigentlich hatte Meskendahl geplant, die Eiszeit bis Ende Juni in trockenen Tüchern zu haben.
Klappt es mit der Eisbahn, dann plant die WFG wieder eine Eislauf-Lernschule und das Schuleislaufen. 2008/2009 waren 7000 Besucher auf den Radevormwalder Marktplatz gekommen und hatten sich als Kufenflitzer betätigt.
