Mönchengladbach Wenig Anmeldungen: vier Hautpschulen wackeln

Mönchengladbach · Das wird eine Zitterpartie: In vier Hauptschulen – Eicken, Asternweg, Dohr und Wickrath – ist noch nicht sichergestellt, dass zwei Eingangsklassen gebildet werden können. Das heißt: Ihr Fortbestand ist ungewiss. Bekommen die Schulen die 36 Kinder für zwei Klassen bis zum Schuljahresbeginn zusammen? Möglich ist das: Denn es gibt noch 80 Säumige, die bis jetzt an keiner weiterführenden Schule angemeldet sind.

Das wird eine Zitterpartie: In vier Hauptschulen — Eicken, Asternweg, Dohr und Wickrath — ist noch nicht sichergestellt, dass zwei Eingangsklassen gebildet werden können. Das heißt: Ihr Fortbestand ist ungewiss. Bekommen die Schulen die 36 Kinder für zwei Klassen bis zum Schuljahresbeginn zusammen? Möglich ist das: Denn es gibt noch 80 Säumige, die bis jetzt an keiner weiterführenden Schule angemeldet sind.

Sinkende Schülerzahlen

Wie dem auch sei: In naher Zukunft muss über Schul-Fusionen und -Schließungen nachgedacht werden. Das kündigten gestern Schuldezernent Dr. Gert Fischer und Schulamtsdirektor Walter Steinhäuser in dem Koordinierungsgespräch für Hauptschulen an. Denn die Schülerzahlen gehen weiter zurück. An den zwölf Hauptschulen der Stadt wurden bisher 497 Kinder angemeldet, im Vorjahr waren es noch 547. Und auch da mussten einige Schulen schon um ihren Fortbestand bangen. Nur die Hauptschule Frankfurter Straße hat bereits ihre Aufnahmekapazität erschöpft. Sie wird weitere Interessenten an andere Hauptschulen verweisen müssen.

Die bisherigen Anmeldeergebnisse im Einzelnen: Aachener Straße: 39 (Vorjahr 32); Eicken: 28 (30); Heinrich-Lersch 42 (50); Neuwerk 56 (72); Rheindahlen: 45 (43); Stadtmitte: 52 (62); Asternweg: 29 (39); Dohler Straße: 38 (40) Dohr: 32 (42); Frankfurter Straße: 46 (56); Kirschhecke: 57 (45); Wickrath: 33 (36).

Gemeinsam mit den Hauptschulleitern soll nun ein Konzept für die Zukunft entwickelt werden. Fischer: "Wir benötigen ein auf Dauer tragfähiges System mit Hauptschulen, die mindestens gesichert zweizügig, besser dreizügig, arbeiten." Deshalb werde sehr bald über Bündelungen von Schulen und Standortaufgaben nachgedacht. Ein entsprechender Entwurf soll der Politik im Herbst vorgelegt werden.

Eltern, die ihre Kinder angemeldet haben, erhalten ab Ende der Woche Aufnahmebescheide.

(RP)
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