55 Dinge, die man in Mönchengladbach erlebt haben sollte Unterwegs durch Rheindahlens Dörfer

Mönchengladbach · Hübsche Häuschen, viele, viele Tiere – und noch mehr Ruhe: Eine Entdeckungstour mit dem Rad durch die zahlreichen kleinen Honschaften im Rheindahlener Land ist wohl einer der sehenswertesten Naturausflüge der Stadt.

Freizeit: 46 Dinge, die man in Mönchengladbach erlebt haben sollte
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Hübsche Häuschen, viele, viele Tiere — und noch mehr Ruhe: Eine Entdeckungstour mit dem Rad durch die zahlreichen kleinen Honschaften im Rheindahlener Land ist wohl einer der sehenswertesten Naturausflüge der Stadt.

Wer Lust hat, bei schönem Wetter eine Radtour über gut befahrbare Feldwege und durch wunderschöne Dörfer zu machen, der ist im Rheindahlener Land genau richtig. Die vielen unterschiedlichsten Honschaften liegen in einer unverwechselbaren Landschaft. Der Autoverkehr ist überschaubar, und Sehenswertes gibt es an allen Ecken und Enden. Eine schöne Route geht von Dorthausen aus über Kothausen, Gerkerath, Broich, Woof und Knoor bis nach Merreter.

Los geht es an der kleinen Kapelle in Dorthausen. Von dort aus bewegt sich der Radfahrer über einen Feldweg an den Koppeln des Dresenhof vorbei. Die Pferde lassen sich die Sonne auf den Rücken scheinen und das saftige Gras schmecken. Bald schon endet der Weg im kleinen Straßendorf Kothausen. Beim Radeln durch den Ort kommt man an der kleinen braun-weißen Fachwerkkapelle vorbei. Sie ist nicht nur ein wirklich hübsches Denkmal, sondern auch seit langer Zeit der ganze Stolz der Kothausener.

Es geht immer weiter geradeaus — nach Gerkerath. Auch in diesem ruhigen Örtchen kann man eine wunderschöne Kapelle sehen, deren "Vorgarten" von den Gerkerathern mit Hingabe gepflegt wird. Über die Felder und am Regenrückhaltebecken vorbei, wo im Frühjahr die Kröten munter wandern, geht es weiter in Richtung Broich. Nach dem Überqueren der Hardter Straße bietet sich dem Radfahrer ein wundervoller Blick über die vielen Felder, die sich wie ein grün brauner Teppich auf den Boden legen.

In Broich angekommen geht es weiter über die Rochusstraße. Vorbei an liebevoll gestalteten Vorgärten und Sportplätzen gelangt der Erholungsuchende zur katholischen Kirche des Örtchens. Vor dem kleinen Gotteshaus geht es linker Hand auf den Feldweg in Richtung Woof. Hier ist die Welt wirklich besonders schön. Und wahrscheinlich ist dies der ruhigste Ort in ganz Mönchengladbach.

Der Duft der Natur ist verlockend. Quer durch Woof — vorbei an hübschen Häusern und dem Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr zieht es den Radfahrer in Richtung Genhausen. Dort überquert er einen Bahnübergang und gelangt schon bald in das idyllische Örtchen Knoor, das Gäste auf einem Schild bereits willkommen heißt.

Die hübschen Häuser links und rechts der Straße fügen sich harmonisch in die ländliche Umgebung mit ihren Felder und Wäldern ein. Der alte Kamphof im Fachwerkstil mit seinem Bauerngarten ist ein ganz besonderer Hingucker. Geradeaus geht es dann weiter bis nach Merreter. Dort gibt es nicht nur den Bio-Hofladen, in dem sich die Menschen, die weit ab vom Zentrum leben, bestens mit frischem Gemüse, Obst und Milchprodukten versorgen können. Auch die Mon Ro Ranch mit den mehr als 100, teilweise recht exotischen Tieren, ist eine der Besonderheiten dieses Ortes.

Über die schmale gewundene Dorfstraße gelangt der Radfahrer zum Flachshof. Das Restaurant mit dem schönen überdachten Innenhof, geschmackvollen Gasträumen und der hochwertigen saisonalen Küche sind schon lange ein Geheimtipp unter Kennern und Liebhabern guten Essens und gepflegter Geselligkeit.

Und wer sich an einem kühlen Bier gelabt und mit einem knackigen Salat oder ähnlichem gestärkt hat, kann von hier aus, wenn er sich noch nicht satt gesehen hat, an der schönen Landschaft Rheindahlens, weitere Honschaften entdecken. Denn davon gibt es wirklich reichlich.

(RP)
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