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Serie Mäuse, Moos Und Mehr (3) Taschengeld mit einem Job aufbessern

Mönchengladbach · Viele Jugendliche verdienen sich zusätzlich mit einem Nebenjob Geld im Monat. Bei der Sparkasse gibt es Tipps.

 Wem das Taschengeld der Eltern nicht ausreicht, der sucht sich meist einen Nebenjob.

Wem das Taschengeld der Eltern nicht ausreicht, der sucht sich meist einen Nebenjob.

Foto: Heiko Wolfraum

Irgendwann kommt die Zeit, in der man als Jugendlicher unabhängiger von den Eltern werden möchte - besonders finanziell. Viele Eltern zahlen ihrem Nachwuchs ein Taschengeld. Manche mehr, manche weniger. Doch was ist, wenn man sich mal was Großes gönnen möchte, wenn das Taschengeld für die neuen Klamotten nicht ausreicht und das Portemonnaie schon nach der Hälfte des Monats leer ist?

Viele Jugendliche entscheiden sich dann für einen Nebenjob. Einer der Klassiker ist ein Job als Zeitungszusteller für Werbeprospekte. Im Internet finden sich viele Seiten, auf denen Jobs für Jugendliche aufgelistet sind und angeboten werden. Besonders Einzelhändler und Supermarktketten suchen ständig Verstärkung an der Kasse oder im Verkauf. Wer sein Taschengeld aufbessern möchte, wird meist fündig.

Auch einige Clubs geben Informationen rund ums Thema Nebenjob. Einer davon ist der SClub der Stadtsparkasse in Mönchengladbach. Der Club wurde bereits 1988 gegründet und richtet sich speziell an junge Leute im Alter zwischen zwölf und 21 Jahren. Außer Vergünstigungen bei rund 50 regionalen und überregionalen Kooperationspartnern erhält man dort auch jeden zweiten Monat eine Zeitschrift, die Tipps zum Thema Finanzen, Jobs und diverse Freizeitangebote wie Städtetouren, Freizeitpark- und Musicalbesuche beinhaltet. "Auf der Internetseite des Clubs gibt es nicht nur einen Überblick über alle Angebote, sondern auch das aktuelle Mitgliedermagazin kostenlos für jedermann zum Download", sagt Tanja Welters, die den SClub betreut. "Darüber hinaus bieten wir regelmäßig Kurse an, mit denen man sich weiterqualifizieren kann. Beispielsweise als Babysitter oder Fotograf. Die Zertifikate können bei der Suche nach einem Nebenjob vorteilhaft sein", so Welters.

Wer einen Nebenjob machen möchte, muss indes einiges beachten. Meistens handelt es sich dabei um so genannte Minijobs oder um eine geringfügige Beschäftigung auf 450-Euro-Basis, zu denen spezielle Regelungen bei Steuern und Sozialabgaben bestehen. Informationen, worauf man dabei achten sollte, gibt es bei der Arbeitsagentur für Arbeit, aber auch bei der Sparkasse. "Zu diesem Thema gibt es regelmäßig Artikel in unserer Zeitschrift", erklärt Tanja Welters. Ebenso zum Thema Ferienjobs, die zeitlich an die schulfreie Zeit gebunden sind. "Dort sollte man sich bereits frühzeitig kümmern, da diese Jobs meist schnell weg sind", sagt sie.

Außer Infos zu Jobs stellt der SClub der Stadtsparkasse interessierten Mitgliedern kostenfreie Broschüren wie einen Taschengeldplaner und einen Budgetkompass zur Verfügung. "Wir bieten beispielsweise Ratgeber zu einer Ein- und Ausgabengegenüberstellung an und geben Tipps, wie man mit einem guten finanziellen Überblick auch größere Wünsche erfüllen kann", sagt Welters. Die Mitgliedschaft im SClub kostet einen Euro im Monat.

Die Serie "Mäuse, Moos und mehr" ist eine Kooperation von Rheinischer Post und der Stadtsparkasse Mönchengladbach.

(maxk)
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