Mönchengladbach Nach Feuer: Abriss der Schreinerei Klauke wird geprüft

Mönchengladbach · Ein Feuer hat am Mittwochabend in Mönchengladbach-Bettrath große Teile der Schreinerei Klauke zerstört. Als die Feuerwehr eintraf, stand die 100 Quadratmeter große Halle bereits komplett in Flammen. Ein Gutachten soll klären, ob die Halle abgerissen werden muss.

Am Tag danach: Brand in einer Schreinerei an der Hovener Straße
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Am Tag danach: Brand in einer Schreinerei an der Hovener Straße

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Wie es zu dem Brand der Halle an der Hovener Straße in Bettrath am Mittwochabend kam, ist weiter völlig unklar. Aktuell würde die Polizei Ermittlungen zur Brandursache anstellen. "Es wird aber noch dauern, bis es ein Ergebnis gibt", erklärte Polizeisprecher Willy Theveßen. "Die Brandfläche ist sehr groß, weite Teile des Gebäudes sind einsturzgefährdet und unsere Sachverständigen können sich nicht frei bewegen", beschrieb Theveßen die Schwierigkeiten der Ursachenforschung. Zwei Statiker des städtischen Bauordnungsamtes prüfen derzeit, ob weitere Teile des Gebäudes - der hintere Teil der Halle war durch das Feuer bereits eingestürzt - einsturzgefährdet ist und unter Umständen abgerissen werden müssen. "Man muss das Gutachten der Statiker abwarten, bis über einen Abriss entschieden werden kann", erklärte Wolfgang Speen, Pressesprecher der Stadt Mönchengladbach.

Von dem Feuer ist auch ein Sanitärbetrieb betroffen, da das gemeinsam genutzte Gelände weiter abgeriegelt ist und nicht betreten werdend darf. Auch die Schadenshöhe kann derzeit nicht genau beziffert werden. "Diese Dinge müssen noch ermittelt werden", erklärte der stellvertretende Leiter der Feuerwehr, Dirk Schattka, am Donnerstag.

In der etwa 100 Quadratmeter großen Halle einer Schreinerei in Bettrath wurden laut Aussage der Feuerwehr Mönchengladbach vornehmlich Holz und andere Materialien für den Betrieb gelagert. Bis 1 Uhr in der Nacht dauerten die Löscharbeiten der Feuerwehr. Anschließend wurde eine Brandwache eingerichtet. "Bei dem Gebäude handelt es sich um altes Fachwerk, darin bilden sich schnell Glutnester, die von der Brandwache regelmäßig gelöscht werden mussten", berichtet Schattka. Verletz wurde bei dem Feuer niemand.

(lnw/ape)
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