Mönchengladbach Eickener bekommen einen Lärmschutz

Mönchengladbach · Wer eine Wand vor die Nase gesetzt bekommt, ist darüber in den seltensten Fällen besonders erbaut. Anders ist das bei Bewohnern von Häusern zwischen Eickener Straße und Süchtelner Straße: Sie fürchteten den Lärm des noch im Bau befindlichen Nordrings - und können jetzt aufatmen. Die Stadt wird eine 2,50 Meter hohe Schallschutzwand errichten. Sie wird rund 468.000 Euro kosten, belastet aber nicht den städtischen Haushalt, weil sie aus dem Landesfördertopf zum Neubau von Straßen bezahlt wird.

 Hier soll eine Wand die Anwohner schützen: Zwischen Eickener Straße und Süchtelner Straße gibt es besonderen Lärmschutz.

Hier soll eine Wand die Anwohner schützen: Zwischen Eickener Straße und Süchtelner Straße gibt es besonderen Lärmschutz.

Foto: Knappe

Und auch in anderer Hinsicht können die Anwohner beruhigt sein: Sie werden nicht auf eine kahle Wand schauen. Die Stadt wird den Straßendamm hinter der Lärmschutzwand intensiv mit Bäumen und Sträuchern begrünen. "Die Baumallee an der Hohenzollernstraße wird mit dieser Maßnahme bis zur Straßenüberführung über die Eisenbahntrasse fortgeführt und bildet damit ein grünes Eingangstor zur Stadtmitte", teilte Stadtplaner Frank Gauch in der jüngsten Sitzung des Bau- und Planungsausschusses mit. Die Bäume werden über die Lärmschutzwände hinausragen und daher auch von der Straße gut zu sehen sein. Fenster in Obergeschossen, die nicht ausreichend durch die Wand vor Lärm geschützt werden, sollen Schallschutzfenster erhalten.

Die Wand endet an der Kleingartenanlage: Von der Eisenbahnbrücke bis zur Süchtelner Straße ist Flüsterasphalt vorgesehen. Ebenfalls nicht von der Wand geschützt sind die Gewerbegebiete von der Süchtelner Straße bis zur Engelblecker Straße.

(web)
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