Erkrath Trills: Fest zeigt die schönsten Ecken

Düsseldorf · Die Vorbereitung des Trillser Straßenfestes am Samstag und Sonntag ist bereits in vollem Gange. Gottfried Bander und sein Team aus der Abeilung Heimat des Eisenbahn-Heimat-Museums wollen, wie jedes Jahr, auf dem Fest verschiedene Themen rund um Trills zeigen. "Letztes Jahr haben wir Denkmäler von Hochdahl gezeigt", sagt Bander. "Und auch dieses Jahr stand eigentlich schon etwas in Planung", fügt er hinzu und lächelt.

"Aber da kam Anton Rose und mit ihm ein völlig neues Konzept. Dank ihm werden wir beim Trillser Straßenfest im Franziskushaus eine zwanzigminütige Foto- Dokumentation mit etwa 120 Bildern, unterlegt mit ruhiger Musik, erleben, die uns die schönsten Seiten von Trills zeigt", sagt Herbert Bander, ebenfalls Mitglied der Abteilung Heimat. Denn Rose stellt der Abteilung Heimat sein Archiv zur Verfügung. Anton Rose fotografiert, seit er 15 Jahre alt ist. "Damals habe ich eine Spiegelreflexkamera bekommen", sagt er. Der Amateur- Fotograf lebt seit 1961 in Erkrath- Hochdahl. Er arbeitet mit Analog- sowie auch Digitalkameras, wobei er Computer für die Archivierung und Bildbearbitung seiner Fotos nutzt.

Er interessiert sich vor allem für Architektur- und Landschaftsfotografie. Sein Ziel ist es, den Bürgern aus Erkrath die Sehenswürdigkeiten der Stadt näher zu bringen. Zu seinen Lieblingsobjekten gehören das Haus Morp un das Haus Unterbach. Bei seiner Arbeit als Fotograf bleibt er der Sadt Erkrath treu. "Ich würde nie auf die Idee kommen 200 Kilometer zu fahren, um woanders zu fotografieren", sagt er. "Ich fotografiere nur Erkrath und meine Heimat." Anton Rose fotografiert durchweg aus dem Stativ und nicht mehr aus freier Hand. "Dann verwackeln die Bilder nicht", sagt er. Rose war Mitgründer des Fotoclubs Erkrath. "Nur die Wettbewerbe haben mich irgendwann gestört", sagt er. Sein Archiv mit den Bildern von Trills möchte Rose vor allem deshalb der Abteilung Heimat überlassen, weil diese bereits beim ersten Trillser Straßenfest, vor mehr als 20 Jahren, Fotos von Trills zeigte und sich somit sehr für die Erhaltung dieser Tradition einsetzt.

Idee für das nächste Jahr

"Besonders aus Dank für sein Archiv und seine große Bereitschaft, uns die Bilder aus den letzten Jahrzehnten zur Verfügung zu stellen, möchten wir diese Dokumentation von Anton Rose auf dem Fest zeigen", sagt Gottfried Bander. Für nächstes Jahr hat das Team auch schon eine Idee, von welcher Seite es Trills zeigen will. "Aber das verraten wir natürlich noch nicht", sagt Gottfried Bander. "Jetzt stehen erstmal die Fotos von Anton Rose im Mittelpunkt."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort