Tennis Neue Sieger beim Daihatsu-Cup

Bei der 4. Auflage des Daihatsu-Cups glänzten diesmal überraschend die einheimischen Akteure. So setzte sich Petra Hohnhold (DTB 19) vom TC Stadtwald im dritten Anlauf endlich die Krone in der Konkurrenz der Damen 40 auf.

Im Finale gegen Susanne Veismann (DTV Hannover), die die deutsche Rangliste anführt, sah sich die Hildenerin allerdings zunächst mit 1:4 im Rückstand. Dann aber fand Hohnhold ihren Rhythmus und entschied den ersten Satz mit 7:5 für sich. Der zweite Satz ging mit 6:2 deutlich an Veismann, doch im dritten machte Hohnhold mit 6:2 den Erfolg perfekt.

Im Finale der Damen 50 triumphierte ebenfalls eine Hildenerin. Titelverteidigern Karin Plaggenborg, die für ETuF Essen aufschlägt, traf auf Ursula Hurtz (DTB 248), die im Viertelfinale bereits mit 0:5 zurücklag, dann aber die Partie gegen die topgesetzte Dagmar Sperneder (DTB 1 A) überraschend noch gewann. Allerdings profitierte sie von einem krankheitsbedingten Rückzug der Österreicherin nach einer Regenunterbrechung. Im Halbfinale setzte sich Hurtz dann gegen Gisela Wittkampf (DTB 15) durch, zog jedoch im Endspiel gegen Plaggenborg glatt mit 0:6, 0:6 den Kürzeren.

Ebenfalls im Finale stand Miran Lazar vom TC Stadtwald. Im Wettbewerb der Herren 50 bekam er es im Endspiel mit dem Deutschen Meister Norert Henn zu tun. Trotz großer Gegenwehr unterlag der Hildener nach 90 Minuten mit 0:6 und 1:6.

In der Konkurrenz der Herren 60 hatte Bernd Gutsche im Finale leichtes Spiel. In einem vereinsinternen Duell sollte er auf Dieter Dahmen treffen. Doch der hatte nicht mit dem langen Verbleib im Wettbewerb gerechnet und damit seinen Urlaub zu früh gebucht.

Das Glanzlicht des Daihatsu-Cup bot wieder einmal der Wettstreit der Herren 55. Im Finale kämpfte der ungesetzte Achim Przybilla über drei Stunden gegen den favorisierten Wolfgang Haage (DTB 2). Den ersten Satz entschied Przybilla mit 7:5 für sich, gab dann aber den zweiten mit 0:6 glatt verloren.

Haage führte im dritten Durchgang bereits mit 5:1 und stand beim 30:0 schon kurz vor dem Sieg. Doch Przybilla holte plötzlich auf — die Entscheidung fiel im Tiebreak, den der Grefrather mit dem dritten Matchball für sich entschied. Zuvor warf Przybilla mit Frits Raijmakers (DTB 3 A) und Thomas Emmrich (DTB 1) bereits zwei Spitzenkräfte aus dem Turnier.

(RP)
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