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Mettmann Osttangente: Montag beginnt der Kreisel-Bau

Mettmann · Der Zeitplan für den Bau der Mettmanner Umgehungsstraße liegt im Soll. Ab Wochenanfang gilt die Umleitungsstrecke mit Tempo 30.

 Die Bauarbeiten an der Osttangente gehen zügig voran. Das Projekt kostet rund zwölf Millionen Euro.

Die Bauarbeiten an der Osttangente gehen zügig voran. Das Projekt kostet rund zwölf Millionen Euro.

Foto: Dietrich janicki

Es laufen die letzten Asphaltarbeiten an der Verbindungsstelle zur Wülfrather Straße. Die sind in diesen Tagen aber fertig, denn der nächste große Schritt beim Bau der Osttangente wartet bereits: Am nächsten Montag beginnt der Bau des neuen Kreisverkehrs auf der Wülfrather Straße. Dann werden Eurovia-Bauleiter Rolf Dreke und sein Team mit bis zu 30 Bauarbeitern auch den Verkehr auf der Hauptverkehrsstraße für längere Zeit anders laufen lassen. Die beiden Spuren werden in einem Halbbogen um die Kreiselbaustelle herumgeführt. "Wir rechnen nicht mit großen langanhaltenden Staus", sagt Dreke.

Nur in den Stoßzeiten am Morgen und in den frühen Abendstunden könnte es zu Behinderungen kommen, schätzt er. Eine Ampelschaltung werde nicht notwendig sein. Bis Weihnachten will Dreke den Kreisverkehr plus Asphaltdecke fertiggestellt haben. Der Kreisel wird dann aber noch nicht freigegeben werden. In den anschließenden Wochen müssen noch weitere Strom-, Gas- und Wasserleitungen gelegt werden.

Dazu kommen laut Dreke noch punktuelle Arbeiten wie neue Mulden oder auch besondere Deckschichten für gewisse Areale. Diese Arbeiten werden zwischen Januar und März beendet sein. Genauer könne man das noch nicht sagen, meint Dreke. Alles hänge in hohem Maße von den Witterungsverhältnissen in diesem Winter ab. An der Wülfrather Straße sind schon vor Wochen von einer Fachfirma zahlreiche Bäume gefällt worden, um Platz zu schaffen.

Im Mettmanner Bachtal ist die Eurovia seit einiger Zeit dabei, die Fundamente für die Brückenbauwerke zu erstellen. Die Trasse der Osttangente hat eine Gesamtlänge von rund 1,3 Kilometern. Entlang der Trasse sind zwei Brückenbauwerke geplant, eines zur Überquerung der Regiobahnstrecke (Länge 40 Meter) und das zweite zur Überquerung der Talaue des Mettmanner Baches (Länge 120 Meter). Dies ist ein Landschaftsschutzgebiet. Entlang der K 18n ist einseitig auf der Westseite ein gemeinsamer Geh- und Radweg geplant. Der Lindenheider Weg und ebenso der Hugenhauser Weg werden an die Osttangente angeschlossen. Die so genannten Widerlager (auf ihnen liegen die Anfangs- und Endpunkte einer Brücke) sind derzeit im Bau. Sie sollen 2014 fertig sein. Die Pfeiler, die den Brückenkörper im Verlauf stützen, stehen bereits.

Der Kreisverkehr an der Wülfrather Straße soll spätestens im Frühjahr 2014 fertig sein. Anschließend nehmen Drekes Männer den zweiten Kreisverkehr der Osttangente an der Elberfelder Straße in den Blick. Er hat mit 40 Meter Durchmesser dieselbe Größe wie der an der Wülfrather Straße. Er muss aber voraussichtlich mit einer Ampelanlage geregelt werden, schätzt Dreke. "Dort ist es zu eng, so dass man keine Umgehungsspuren anlegen kann."An der Stelle werden zudem größere Staus prognostiziert. "Hier läuft nach den Verkehrsexperten täglich noch mehr Verkehr drüber, so dass wir hier nur mit einer Ampelregelung klarkommen", sagt Dreke. Der Vorteil: Da man allein zwei Wochen in den Osterferien liegt, hat man zwei verkehrsärmere Wochen inklusive.

(RP)
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