Meerbusch Moderate Bilanz nach "Petra"

Düsseldorf · Viele Beschwerden sind gestern wieder im Bauhof eingegangen. Doch die Kritik trifft auch StraßenNRW. Dort reicht das Personal offenbar nicht aus, um die Landesstraßen zu befreien. Die Polizeistatistik weist nur vier Unfälle auf.

Tief "Petra" hat Deutschland fest im Griff
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Der Winter hat die Stadt fest im Griff. Der Tag hat für viele Meerbuscher mit Glatteis begonnen. Mitttags schneite es dann etwa 1,5 Stunden lang intensiv.

Polizei Dennoch fiel die Bilanz der Polizei unauffällig aus. Die Autofahrer fuhren offenbar sehr vorsichtig. Vier Unfälle registrierte Polizeipressesprecher Hans-Willi Arnold in der Zeit von sechs bis 14.30 Uhr in Meerbusch. Sachschaden: etwa 5000 Euro. Niemand wurde verletzt.

Schule Obwohl die Landesregierung den Eltern freigestellt hatte, die Kinder aufgrund der Wetterverhältnisse vom Unterricht zu befreien, fehlte gestern kaum ein Schüler in Mataré-, Meerbusch-Gymnasium oder Gesamtschule.

Rheinbahn Dort herrschte gestern Alarmstufe eins. Busse hatten Verspätungen, fuhren aber. Auch die Stadtbahnlinie U 76 fuhr durch. "Meerbusch ist nicht das größte Sorgenkind", kommentiert Pressesprecherin Heike Schuster.

Spielwaren Bei Mous sind Schlitten inzwischen ausverkauft.

Baumarkt Bei Globus sind Schlitten, Schaufeln und Streusalz ausverkauft. Lediglich Splitt ist noch zu haben.

Bauhof 35 Mitarbeiter des Bauhofs waren gestern ab 4.30 Uhr im Einsatz. "Wir hatten eine besondere Wetterlage. Streuen war zwecklos", erklärte Guido Vincentz vom Bauhof das Glatteis am Morgen. Salz sei noch genügend vorhanden, beruhigte er. Gestern früh ist eine Lieferung von 25 Tonnen eingegangen. 75 Tonnen werden noch erwartet. Es habe viele Beschwerden gegeben, räumte Vincentz ein. Doch nicht alle liegen im Verantwortungsbereich der Stadt Meerbusch.

StraßenNRW Der Landesbetrieb ist für die innerörtlichen Landesstraßen L 30 (Dorfstraße), L 137 (Düsseldorfer-/Moerser Straße), L 476 (Meerbuscher Straße) und L 222 (Xantener-/Uerdinger Straße) zuständig. Zwölf Mitarbeiter, die ihren Standort an der Kaarster Straße haben, sind rund um die Uhr unterwegs. "Sie leisten, was sie können", sagt Christine Binz von der Regionalniederlassung Niederrhein. "Das ist eine Personalfrage", kommentiert sie angesichts der Beschwerden.

(RP)
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