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Meerbusch Feuerwehr muss Kamin löschen

Meerbusch · Zu einem ungewöhnlichen Einsatz musste am Donnerstagabend die Meerbuscher Feuerwehr ausrücken: In einem Einfamilienhaus am Windmühlenweg in Bösinghoven war das Feuer eines Kamins außer Kontrolle geraten. Die Flammen loderten den gesamten Schacht hinauf, Funken flogen aus dem Schornstein.

 29 Feuerwehrleute waren in Bösinghoven im Einsatz.

29 Feuerwehrleute waren in Bösinghoven im Einsatz.

Foto: Feuerwehr

Laut Feuerwehr handelte es sich um einen so genannten Kaminbrand. Dabei entzünden sich Ablagerungen innerhalb des Schornsteins und brennen dann selbstständig weiter. Um ein solches Feuer zu löschen, muss die Feuerwehr besonders umsichtig handeln und darf zum Beispiel nicht einfach mit Wasser löschen. Der Grund: In den brennenden Kamin eingespritztes Wasser verdampft schlagartig und es kann zum Aufsprengen des Kamins kommen. Deshalb wurde der Bösinghovener Kamin vom Korb der Drehleiter aus gekehrt, herabfallendes Brandgut ausgeräumt, aus dem Gebäude herausgetragen und auf der Straße gelöscht. Während des Einsatzes wurde außerdem mittels Wärmebildkamera und durch Wachposten in allen Geschossen des Hauses sichergestellt, dass durch die heißen Kaminwände keine weitere Brandausbreitung stattfindet. Nach etwa einer Stunde war der Brand gelöscht, den Einsatz betreut haben 29 Feuerwehrleute.

(lai)
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