Leverkusen EVL plant weniger Energieabsatz

Leverkusen · Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) rechnet mit einem leicht sinkenden Gasmengenverkauf. Im Januar und Februar ging die verbrauchte Gasmenge um rund 18 Prozent zurück, meldet die EVL-Führung im gerade verteilten offiziellen Geschäftsbericht 2011. Für dieses Jahr rechnet die EVL deshalb mit einem Absatz von rund 1030 Millionen Kilowattstunden (kWh). Vergangenes Jahr war der Winter extremer, da gingen 1182 Millionen kWh Erdgas durch die Versorgungsleitungen.

Auch bei der Fernwärme plant die Bürriger EVL-Geschäftsführung einen Absatzrückgang ein. Statt 173 Millionen kWh prognostizieren die Versorger einen Verkauf von rund 153 Millionen kWh. "Beide Absatzmengen entsprechen denen eines Normaljahres", notierten die Geschäftsführer Wolfgang Sobich und Dr. Ulrik Dietzler im Geschäftsbericht 2010.

Verluste im eigenen Netz von rund acht Prozent gegenüber 2010 wird es nach Einschätzung der EVL zudem beim Stromabsatz für Großkunden geben. Dies sei dem Wettbewerb geschuldet. Bei den Privatkunden werde alles auf Normalniveau laufen. Insgesamt geht die EVL-Spitze von einer "stabilen Geschäftsentwicklung" aus.

Aus dem Gewinn des Geschäftsjahres 2010 zahlt die EVL an ihre Gesellschafter (Stadt Leverkusen und RheinEnergie AG) jeweils 5,2 Millionen Euro.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort