Langenfeld/Monheim Heute und morgen drohen Streiks - zunächst im ÖPNV

Langenfeld/Monheim · Aufruf der Gewerkschaften an städtische Bedienstete.

Langenfeld/Monheim: Heute und morgen drohen Streiks - zunächst im ÖPNV
Foto: dpa, mg fpt

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und die Komba-Gewerkschaft haben für den morgigen Mittwoch die Beschäftigten im öffentlichen Dienst zu einem Warnstreik aufgerufen. Nach Angaben von Verdi-Gewerkschaftssekretär Lothar Reitzer sollen sich in Langenfeld und Monheim Mitglieder in Stadtverwaltungen, Betriebshöfen und städtischen Kitas sowie in der LVR-Klinik beteiligen. Bereits für heute hat Verdi angekündigt, den Öffentlichen Personennahverkehr in und um Düsseldorf lahmlegen zu wollen. In der Rheinbahn gilt der gewerkschaftliche Organisationsgrad als hoch. Durch Einsatz von Fremdfirmen als Streikbrecher will die Rheinbahn die auch durch Langenfeld verlaufende Buslinie 785 aufrechterhalten; ebenso die Linien SB51, SB56, 730, 746, 751, 770, 771, 831und 834.

In Monheim hat Bereichsleiterin Simone Feldmann Eltern von Kindern aus den städtischen Kitas angeschrieben. Es sei damit zu rechnen, dass die beiden Kitas "Max&Moritz" sowie "Schwalbennest" vom Warnstreik am Mittwoch betroffen sein könnten. Deswegen sollten sich die Eltern um alternative Betreuungsmöglichkeiten für ihr Kind an diesem Tag bemühen. "Für berufstätige Eltern, denen das nicht möglich ist, wird auf alle Fälle eine Notbetreuung in der Kita Max&Moritz vorgehalten", sagte Feldmann.

Der für die städtischen Kitas in Langenfeld zuständige Referatsleiter Carsten Lüdorf rechnet nicht damit, dass der Betrieb am Mittwoch beeinträchtigt werden könnte. "Der gewerkschaftliche Organisationsgrad ist in Langenfelds städtischen Kitas nicht so hoch.

Nach Angaben des Langenfelder Komba-Ortschefs Michael Gombert sind in der Stadtverwaltung 190 Komba-Mitglieder beschäftigt. Am Mittwoch seien sie aufgerufen, an einer zentralen Kundgebung in Bochum teilzunehmen.

(mei)
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