Hunderttausende Teilnehmer erwartet Christopher Street Day in Köln - mit diesen Straßensperrungen müssen Autofahrer rechnen

Köln/Düsseldorf · Zum diesjährigen CSD in Köln wird es nicht nur bunt, sondern auch voll: Das Straßenfest und die Demonstration beeinträchtigen den Verkehr in der Domstadt. Was Autofahrer und Nutzer des ÖPNV in Köln beachten müssen.

Zum CSD in Köln werden die Straßen voll. Auch das Wetter soll dieses Jahr voraussichtlich mitspielen.

Zum CSD in Köln werden die Straßen voll. Auch das Wetter soll dieses Jahr voraussichtlich mitspielen.

Foto: dpa/Marius Becker

Von Freitag, dem 7. Juli, 10 Uhr, bis Montag, dem 9. Juli steht ganz Köln erneut ganz im Zeichen des Regenbogens. Dann findet wieder die große Parade anlässlich des Christopher Street Days statt. Bei der CSD-Demo in Köln werden zehntausende Teilnehmer erwartet. Gemeinsam wird dann für die Rechte der LGBTQIA+-Community demonstriert. Los geht es auf der Deutzer Brücke und vor dort in Richtung Kölner Innenstadt – mit immensen Auswirkungen auf den Verkehr und den ÖPNV. Mit diesen Einschränkungen müssen Autofahrer und Nutzer des ÖPNV rechnen. Eine Übersicht.

Verkehrslage

Die Stadt Köln macht auf folgende Verkehrsbeschränkungen aufmerksam, die während des Festes erforderlich sein werden:

Von Freitag, 7. Juli, 10 Uhr, bis Montag, 10. Juli 2023, 5 Uhr, werden

  • die Gürzenichstraße zwischen Heumarkt und Quatermarkt sowie
  • der Heumarkt und Alter Markt einschließlich der unmittelbar angrenzenden Altstadtgassen für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
  • Die Pipinstraße wird ab dem Elogiusplatz in Fahrtrichtung Deutzer Brücke gesperrt.

Während dieses Zeitraumes ist die Zufahrt in den Altstadtbereich aus nördlicher Richtung über die Straßen

  • Trankgasse
  • Am Domhof
  • Kurt-Hackenberg-Platz möglich.

Aus verkehrstechnischen Gründen sind diese Zufahrten für Fahrzeuge mit einer Länge von mehr als zehn Metern untersagt.

Die Ausfahrt aus dem Altstadtbereich soll weiterhin auch über die Straße Kleine Sandkaul möglich sein.

Aber: Sollte es während der Veranstaltung zu einem erhöhten Fahrzeugaufkommen und insbesondere Rückstaus in den Parkhäusern der Altstadt kommen, wird die weitere Zufahrt in die Altstadt insbesondere im Bereich Trankgasse/Am Domhof gänzlich gesperrt.

Autofahrer werden gebeten, die Sonderbeschilderung und geänderte Verkehrsführung in der Altstadt zu beachten.

Parade

Während der eigentlichen Parade werden voraussichtlich folgende Verkehrseinschränkungen erforderlich sein:

  • Die Deutzer Brücke wird am Sonntag, 9. Juli 2023, von circa 8 bis circa 15 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
  • Der Hauptbahnhof ist ab circa 13:30 nur noch vom Breslauer Platz erreichbar.

Die Parade stellt sich auf in der Zeit von circa 7:30 bis circa 12 Uhr im Bereich Deutzer Brücke, Mindener Straße und Auenweg. Bedingt durch die Aufstellung, den Weg und die Auflösung der Parade ist auf folgenden Straßen mit Einschränkungen und Sperrungen zu rechnen:

  • Augustiner Straße
  • Kleine Sandkaue
  • Gürzenichstraße
  • Schildergasse
  • Neumarkt
  • Mittelstraße
  • Rudolfplatz
  • Hohenzollernring
  • Magnusstraße
  • Burgmauer
  • Komödienstraße
  • Marzellenstraße

Enden soll die Parade im Bereich:

  • Marzellenstraße
  • Domprobst-Ketzer-Straße
  • An den Dominikanern

Die Auflösung der Parade ist für circa 18 Uhr geplant.

Fahrverbot für LKW

Zum Schutz der Feiernden wird für den Zeitraum vom Samstag, 8. Juli, 16 Uhr bis Montag, 10. Juli 2023, 2 Uhr ein Lkw-Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen in Teilen der Innenstadt erlassen.

Das Fahrverbot erfasst den Bereich innerhalb dieser Straßen:

  • Schönhauser Straße
  • Marktstraße
  • Am Vorgebirgstor
  • Pohligstraße
  • Weißhausstraße
  • Universitätsstraße
  • Innere Kanalstraße
  • Auffahrt Zoobrücke
  • Auffahrten zur Severinsbrücke einschließlich Rheinuferstraße

Die aufgeführten Straßen selbst sind bis auf die Rheinuferstraße von dem Fahrverbot nicht erfasst. Die Zufahrt zum Großmarkt bleibt frei.

Die entsprechenden Umleitungen während der Parade sind ausgeschildert.

Parkhäuser

Während der Parade am Sonntag sind die Parkhäuser in der Kölner Innenstadt nur sehr schwierig erreichbar, zwischenzeitlich sogar gar nicht. Es empfiehlt sich, mit dem PKW außerhalb der Innenstadt zu parken.

ÖPNV - So fahren Bus und Bahn

Zuschauerinnen und Zuschauern wird empfohlen, mit den Bussen und Bahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe in die Innenstadt zu fahren. Während der Demonstration am Sonntag werden wegen des Zugweges viele Parkhäuser im Bereich Altstadt und Neumarkt nicht erreichbar sein. Die einzige Zufahrt in die Altstadt führt von Norden aus über die Rheinuferstraße und die Trankgasse. Auch diese Zufahrt kann bei einem hohen Verkehrsaufkommen oder Rückstau gesperrt werden.

Die Busse und Stadtbahnen der KVB fahren am Paradesonntag, den 9. Juli, nach regulärem Sonntagsfahrplan. Die KVB setzt jedoch von 10 bis 17 Uhr zusätzliche Bahnen im 15-Minuten-Takt zwischen Junkersdorf und dem Stadthaus in Deutz auf dem Weg der Linie 1 ein. Außerdem wird zwischen Niehl und den Messe-Osthallen für diesen Tag eine zusätzliche Linie eingerichtet.

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