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Kranenburg Abend voll Humor und Narretei mit der MS Krunekroane

Kranenburg · Zögerlich kamen die Gäste an Bord der "MS Krunekroane" (neue Bühne des Elferrat), mit dem die Kranenburger Karnevalisten zur närrischen Seereise ablegten. Allerdings hatte die zögerliche Ankunft einen Grund.

Starker Schneefall hatte den Weg zur "Landungsbrücke Katharinenhof" beschwerlich gemacht. Dennoch gelang es "Kapitän Onckels", pünktlich sein Narrenschiff abzulegen. Im Maschinenraum hatte Spielleiter Klemens Hübbers den Kessel mächtig unter Dampf gesetzt. An Bord nicht nur Prinz Frank der Spontane und sein Funkemariechen Lisa samt Garde, sondern auch Abordnungen befreundeter Gesellschaften

Dann startete ein Programm, über das die Fahrgäste nur noch staunen konnten. "Willkommen auf dem Schiff der guten Laune", rief Sitzungspräsident Onkels den Fahrgästen zu, nachdem der 1. Offizier Thomas Hermsen alle an Bord willkommen geheißen hatte. Als Eisbrecher stieg Jürgen Ollenburg in die Tonne.

Mit seinem Prolog "Die Welt im Wandel" spannte er von der arabischen Welt über das politische Berlin bis nach Kranenburg einen nachdenklichen Bogen. Grandios auch die Attacke, die Sabine Bartjes auf das närrische Zwerchfell ritt. Ebenso strapazierten Maria Hübbers-Gonzalez und Klemens Hübbers als Zeitungsboten mit ihren Schlagzeilen, Gerd Rütten als Sanitäter mit klinischer Erfahrung, Klaus van Egeren, Raimund van Laar und Hans-Theo Janssen bei einem Herrenabend die Lachmuskeln.

Damit nicht genug, setzten Angela Heck, Elisabeth Schneiders und Ulla Lohmann als "Bet än Trüs" noch einen oben drauf, bevor die Arbeitsbienen mit ihrem Stück "Gold in der Wettering" ein rauschendes Finale unter einen gelungenen bunten Abend einleiteten.

Zudem luden das Prinzenlied sowie der Gesang von Ulla Lohmann und Norbert Cloosters die Fahrgäste der MS Krunekroane zum Schunkeln ein. Tosenden Beifall ernteten zudem die Tanzgarden der Krunekroane. Angefangen bei den Minis, über die Teenys bis hin zur Großen Tanzgarde, war es ein wahrer Augenschmaus, den die Mädchen auf die Bühne zauberten. Einfach spitze und ein Riesenkompliment auch an deren Trainerinnen. Verständlich, dass die Fahrgäste nur sehr widerwillig die MS Krunekroane verließen.

Nach 33 Jahren auf dem Narrenschiff verließ das karnevalistische Urgestein Gerd Rütten die Brücke. Er erhielt ein großes Dankeschön der Krunekroane für sein jahrelanges Engagement um den närrischen Frohsinn. An Bord der MS Krunekroane war auch eine Abordnung der ungarischen Partnerstadt Körmend mit dessen Bürgermeister Istvan Bebes an der Spitze.

(RP)
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