Kevelaer Die Bedeutung von Fatima für die heutige Zeit

Kevelaer · "Fatima widerlegt die größte Lüge unserer Zeit, die Einbildung, dass Gott nicht existiere." Dies betonte der Historiker und Autor Dr. Michael Hesemann in einem Vortrag bei einer Veranstaltung des internationalen katholischen Hilfswerks "Kirche in Not" in Kevelaer.

Das Hilfswerk hatte bewusst Freunde und Wohltäter von "Kirche in Not" eingeladen, denn vor genau 100 Jahren ist die Muttergottes drei Hirtenkindern im portugiesischen Dorf Fatima erstmals erschienen.

Im Mittelpunkt seines Vortrags erläuterte Hesemann, dass der Ort Fatima und der Zeitpunkt der Marienerscheinungen die "Handschrift der göttlichen Vorsehung" trügen. Er ordnete die Ereignisse der Erscheinungen historisch ein.

Welchen Einfluss die Fatima-Madonna und deren Botschaften auch in der Neuzeit haben, stellte der emeritierte Bischof von Hongkong, Joseph Kardinal Zen Ze-kiun, in einem Podiumsgespräch heraus. Ein Bildnis der Muttergottes von Fatima darf zum Beispiel nicht nach China eingeführt werden, andere Muttergottes-Darstellungen seien dagegen unproblematisch, so der Kardinal. "Die Regierung hat Angst vor der Muttergottes von Fatima. Ihre Botschaften gelten als antikommunistisch. Unsere Liebe Frau hatte Recht: Der Kommunismus ist etwas Furchtbares. Die Menschen in China leben heute in Armut und in einem Heidentum, in dem es nur noch um Geld und Macht geht", so Kardinal Zen.

(RP)
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