Kevelaer Bäderverein: Technik-Team wünscht sich Anerkennung

Kevelaer · Die Gemüter scheinen zur Ruhe zu kommen. Zumindest klingt das, was der Vorsitzende des Bädervereins Kevelaer seinen Mitgliedern am Wochenende mitgeteilt hat, entspannt und zuversichtlich.

Klaus Schürmanns teilt den Vereinskollegen mit: "Der Vorstand des Bädervereins hat in seiner jüngsten Sitzung einen Vertragsentwurf für eine Vereinbarung zwischen Stadt Kevelaer und Bäderverein für die Jahre 2014 bis 2018 verabschiedet, ebenfalls den Budgetplan für konkrete Maßnahmen, die von 2014 bis 2018 im Freibad erfolgen sollen. Diesen Vertragsentwurf hat der Bürgermeister am 15. März per E-Mail erhalten. Ich bin mir sicher, dass Stadtverwaltung und Bäderverein auf dieser Grundlage einen guten Kompromiss finden werden mit der Zielsetzung, in der nächsten Ratssitzung am 27. März eine Entscheidung herbeiführen zu können."

Noch vor wenigen Wochen hatte es so ausgesehen, als sei der Verein nicht bereit, seine ehrenamtliche Arbeit im bisherigen Maße fortzuführen. Der Hintergrund: Die Stadt verlangte vom Bäderverein, dass der die Erlöse aus den Dauerkarten an die Stadt überweisen solle. Dazu ist der Verein jedoch nicht bereit, schließlich hilft insbesondere der Einsatz des unentgeltlich arbeitenden Technik-Teams, eine Menge Geld zu sparen.

Eben jenes Technik-Team meldet sich jetzt auf die Einlassungen von Schwimmmeister Helmut Langenberg zu Wort. Der hatte im RP-Gespräch gesagt, wenn die Bäderverein-Aktiven nicht mehr wollten, würde er die anfallenden Arbeiten halt — wie früher auch — wieder alleine erbringen. Dazu schreibt Heinz-Peter Tebest, der Leiter des Technik-Teams: "Vor etwa 15 Jahren befand sich das Freibad in einem maroden Zustand, selbst die Stadtverwaltung hatte das Freibad schon aufgegeben. Durch den Einsatz des Technik-Teams wurde das Freibad von Saison zu Saison auf einen technisch guten Stand gebracht und die Attraktivität des Freibades erhöht. Ist es dennoch zu Störungen im Badebetrieb gekommen, etwa durch Ausfall der Pumpen, stand das Technik-Team auch am Wochenende bereit, um die Störung umgehend zu beseitigen. Beschädigungen wurden immer kurzfristig behoben, alles wurde in jedem Jahr winterfest gemacht." Erst, wenn die Vereinbarung zwischen Stadt und Bäderverein über eine Zusammenarbeit verabschiedet sei, werde das Technik-Team seine Arbeiten weiter durchführen. "Viele Maßnahmen wurden von uns geplant, die Kosten ermittelt und umgesetzt, immer in Absprache mit Heiner Schraml, dem Leiter des Gebäudemanagement der Stadt Kevelaer und zum Wohl der Bürger der Stadt", sagt Tebest.

(nik)
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