Jüchen Schulduell: Fünf Punkte, 20 Sekunden fehlen

Jüchen · Moderator Thomas Vieten hatte sie noch extra gewarnt: "Es ist einer der Klassiker, dass jemand seinen Einsatz verpasst, weil er vergessen hat, welchen Buchstaben er um den Hals trägt."

Wenige Minuten später passiert es dann doch. Während zwei Mitschüler bereits nach vorne stürmen, um das Wörtchen "Ski" zu bilden, schaut sich das S das Schauspiel nichts ahnend aus der Entfernung an. Letztlich beantwortet die Abschlussklasse des Gymnasiums Jüchen aber alle fünf Fragen beim EinsLive-Schulduell richtig. Um beim Spiel des Radiosenders allerdings das Konzert der Band "Silbermond" zu gewinnen, waren sie dabei jedoch zu langsam.

"Ich bin ganz zufrieden mit unserer Leistung, schließlich haben wir nur gestern mal üben können", sagte Sophie Mujkanovic, die ihre Stufe beim Schulduell angemeldet hatte. Sie selbst erhielt vom EinsLive-Team das R, 29 ihrer Mitschüler das restliche Alphabet, inklusive dem ß und den Umlauten. Es galt so schnell wie möglich, eine Antwort auf die gestellte Frage zu finden und mit den Buchstaben das Wort auf einer vorgegeben Linie zu bilden.

Das gelang den Jüchenern auf dem gut gefüllten Vorplatz des Gymnasiums mal besser, mal schlechter. Beim Begriff "Sektor" dauerte es ein wenig, bis sich das O an der richtigen Stelle eingeordnet hatte, und bei der Suche nach einem in NRW produzierenden Autobauer war sich die Gruppe nicht ganz einig, ob sie nun "Ford" oder "Opel" nimmt. Am Ende benötigten die Schüler 39,94 Sekunden, 19 hätten es höchstens sein dürfen.

Somit bleibt Tilo Meissner der große Auftritt erspart. Der Sport- und Englisch-Lehrer hätte sich den Fragen des Radiosenders in der zweiten Runde stellen müssen, um unter den besten fünf der insgesamt fast 500 teilnehmenden Schulen den Gewinner des "Silbermond"-Konzertes zu ermitteln. So blieb es nur bei einem kurzen Gruß durch Moderator Vieten. "Es war schon ein bisschen Ehrgeiz dabei, wir haben einige Silbermond-Fans bei uns", sagte Sophie Mujkanovic, die eine Urkunde erhielt.

(RP)
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