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Jüchen Konzept für Sanierung der Sportstätten fehlt

Jüchen · Unmut macht sich beim Gemeindesportverband Jüchen (GSV) breit. Schon im April 2006 hatte er von der Verwaltung ein Sanierungskonzept für alle Sportstätten gefordert. „Bis heute ist dieses nicht ernsthaft umgesetzt worden“, klagte der stellvertretende GSV-Vorsitzende, Ralf Kriesemer. Schon seit langem knirscht es zwischen GSV und Gemeinde, doch nach der Diskussion über die Sanierung des Hallenbades Jüchen schwappen die Wogen wieder höher. „Wir begrüßen die Modernisierung, doch beim Beratungsgespräch waren wir plötzlich ausgesperrt“, kritisierte Heinz Kiefer, Vorsitzender des Gemeindesportverbandes (GSV), und sprach im Sportausschuss von einem „Alleingang der Gemeinde“.

Diese hatte Kontakt zu einem Berater aufgenommen, um eine Einschätzung zu erhalten und bei positivem Bescheid ein zeitnahes Sanierungskonzept erarbeiten zu können. Nun soll der Hubboden des Hallenbades repariert werden – dafür sollen im nächsten Jahr 20 000 Euro in den Haushalt eingestellt werden. Die Reparatur steht am Anfang eines Stufenplans, um das Bad zu modernisieren. „Gemessen an seinem Alter ist das Bad in einem guten Zustand. Die Organisation und Führung unserer Bäder fanden die Sachverständigen ausgezeichnet“, erklärte Kranz.

So sicher ist sich der GSV da nicht. „Die Zahlen für die Sanierung haben keinerlei Basis. Erstmal muss geklärt werden, wie es um die Gebäudesubstanz steht“, sagte Kriesemer. Dass der GSV nicht am Konzept beteiligt war, sei nach Meinung der Bürgermeisterin der Dringlichkeit des Gesprächs geschuldet, bei dem ja schließlich der GSV-Ehrenvorsitzende Horst Schröder anwesend gewesen sei. „Wir können ja demnächst auch statt mit der Bürgermeisterin mit dem Ehrenbürgermeister Peter Giesen reden“, kommentierte Kriesemer. Das habe genauso wenig Verbindlichkeit.

(RP)
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