Partnerschaftsverein Singende Handballer aus Slowenien
Grevenbroich · Kurz nach ihrer Ankunft stehen die sportlichen Besucher aus der Partnerstadt Celje auf der Treppe vor dem Alten Rathaus: 27 junge Handballspielerinnen aus Slowenien - und sie singen. Gleich zwei Lieder. Man versteht zwar nichts, sofern man nicht gerade Slowenisch spricht. Obwohl - doch. Olé olé! Das ist eine internationale Sprache. Der anschließende Dank ist ebenfalls international. Applaus! Die Nachwuchs-Handballerinnen der D- und B-Jugend von ZRK Celje Celjske Mesnine besuchen in diesen Tagen gemeinsam mit sieben Betreuern und zwei Busfahrern Grevenbroich.
Beide Städte verbindet eine langjährige Partnerschaft. Bereits zum zwölften Mal sind Sportler aus Celje zu Gast in ihrer Partnerstadt. Die Mädchen nehmen am international besetzten 33. Neusser Quirinuscup teil. Vor allem die B-Jugend rechnet sich gute Chancen aus. Die Gäste reisen am Sonntag zurück in ihre Heimat. Michael Heesch begrüßte die Reisegruppe - wie auch in den vergangenen Jahren - erneut in ihrer Landessprache. Die folgenden Worte des Sportdezernenten übersetzte Biserka Güldenberg.
Güldenberg ist Abteilungsleiterin des Partnerschaftsvereins und gebürtige Slowenin. "Sport gibt uns die Gelegenheit, Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen zusammenzuführen", sagte Heesch. Dadurch könne man den europäischen Gedanken pflegen. Auch Güldenberg sprach davon, die Europa-Idee durch die Partnerschaft vorzuleben. Für die Slowenen besitzt der Quirinuscup hohen Stellenwert. Sie freuen sich jedes Jahr auf das Turnier. Die Handballerinnen aus der Partnerstadt - alle in ihren roten Vereins-Shirts gekleidet - hatten gestern jedenfalls ihren Spaß.
Ein kleiner Stadtbummel durch Grevenbroich, Selfies beim Empfang im Alten Rathaus sowie vor dem Brunnen und ziemlich viel Gekicher. Und natürlich zwei slowenische Lieder. Olé olé.
