Tennis "Jetzt wollen wir auch den Aufstieg"

Tennis · Leonie Dohmen spricht über die überraschende Saison des TC Walbeck, der nach vier Siegen an der Spitze der Bezirksklasse B steht.

 Geplant ist die Aufstiegsfeier noch nicht, aber Leonie Dohmen und ihr Team vom TC Walbeck haben gute Chancen, die Saison mit dem Titel zu krönen.

Geplant ist die Aufstiegsfeier noch nicht, aber Leonie Dohmen und ihr Team vom TC Walbeck haben gute Chancen, die Saison mit dem Titel zu krönen.

Foto: privat

Mit dem Ziel, die Klasse zu halten, sind die Damen vom Tennisclub Walbeck in ihre zweite Saison in der Bezirksklasse B gestartet. Schon am ersten Spieltag wartete mit Grün-Weiß Geldern der vermeintlich stärkste Gegner der Liga — und wurde unerwartet geschlagen. Mannschaftsführerin Leonie Dohmen spricht über die überraschende Saison mit bisher vier Siegen in vier Spielen, die im letzten Duell am 19. Juni gekrönt werden soll.

Wie überrascht sind Sie und ihr Team über den bisherigen Saisonverlauf?

Leonie Dohmen Sehr. Damit hatten wir wirklich nicht gerechnet. Die Ansage von Geldern, aufsteigen zu wollen, hat uns doch etwas erschrocken. Im Vorjahr gewannen wir noch 7:2, aber das Team war damals nicht komplett. Trotzdem haben wir uns Chancen ausgerechnet. Es war dann zwar sehr knapp, aber wir konnten die Saison dennoch mit einem Erfolg beginnen.

Was gab den Ausschlag für diesen unerwarteten Erfolg?

Dohmen Ich bin mir sicher, dass unser Teamgeist etwas damit zu tun hat. Wir spielen mit den meisten schon seit der Jugend zusammen. Das war insbesondere in den Doppeln wichtig, die letztendlich der Garant für den Sieg waren.

Damit sprechen Sie eine Stärke ihrer Mannschaft an. Gibt es weitere?

Dohmen Ich glaube, das ist schon die wichtigste Eigenschaft von uns. Da sticht niemand besonders hervor, wir zeichnen uns dadurch aus, dass wir in etwa gleich stark sind. Außerdem haben wir uns mit unserem Trainer Christoph Rother, der großen Anteil am aktuellen Erfolg hat, im Winter sehr gut vorbereitet. Alle sechs haben eifrig trainiert und damit die Grundlage gelegt. Wir sind richtig zusammengewachsen, und das merkt man auch in den Spielen.

Bleibt das Team so zusammen?

Dohmen Im Moment gehen wir davon aus. Drei von uns studieren noch, Katrin Hoenning, Julia Spolders und Sarah Krebber stehen bereits im Berufsleben. Jennifer Hülsmann beginnt im nächsten Jahr ihr Referendariat, hat sich aber in der Nähe beworben und will unbedingt bei uns bleiben.

Wann wurde das Saisonziel korrigiert?

Dohmen Nach dem dritten Sieg war der Aufstieg schon in aller Munde. Und inzwischen wollen wir den natürlich alle unbedingt schaffen. Leider kann meine Schwester Josefine im letzten Spiel gegen den Crefelder HTC nicht dabei sein — sie ist vor allem im Doppel immer eine Bank.

Planen Sie schon die Aufstiegsfeier?

Dohmen Da wollen wir lieber noch warten, bis Fakten geschaffen sind. Aber da wir unser letztes Spiel auf der eigenen Anlage bestreiten, werden wir zum Abschluss gemeinsam mit den Herren 40 grillen. Bei einem Sieg, fällt das wohl etwas pompöser aus. Und sicher werden wir dann später einen Termin für eine richtige Aufstiegsfeier machen — vorausgesetzt, es gibt Grund dazu.

Stefan Mülders führte das Gespräch.

(stemu)
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