Zeegers hofft auf den Fußballgott

Obwohl die Fußballer von Fortuna Elten in 18 Partien nur sechs Punkte einfuhren und das Tabellenende der Bezirksliga zieren, hat man das Thema Klassenerhalt noch nicht beiseite gelegt. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", sagt Trainer Jürgen Zeegers mit einer gehörigen Portion Zweckoptimismus.

Morgen steht in Elten das Derby gegen den VfB Rheingold Emmerich an. Zwar gilt der Gast als hoher Favorit, doch Zeegers hat aus der Begegnung gegen den SV Emmerich-Vrasselt etwas Hoffnung geschöpft. "Wir haben zwar verloren, doch in taktischer Hinsicht recht gut gestanden und es dem Gegner sehr schwer gemacht. Mit etwas Glück wäre sogar ein Punkt drin gewesen", erinnert sich der Coach. Eine ähnlich gute Vorstellung erhofft sich Zeegers auch morgen. "Es ist ein Derby, da werden die Jungs ohnehin motiviert genug sein", weiß Zeegers. Personelle Umstellungen wird und kann er nicht vornehmen, da der Kader in den zurückliegenden Monaten arg geschrumpft ist. "Wir gehen als Außenseiter in die Partie. Allerdings sind wir nicht chancenlos, da wir im Hinspiel vom Pech verfolgt wurden. Vielleicht ist dieses Mal der Fußballgott auf unserer Seite", hofft Jürgen Zeegers.

Viele Alternativen

Auch der VfB Rheingold Emmerich blieb bislang weit hinter den hochgesteckten Erwartungen zurück. Nur Platz zehn nimmt die Elf ein. "Natürlich wollen wir uns weiter nach oben orientieren, doch wir sind gewarnt, da wir uns schon im Heimspiel sehr schwer getan haben", sagt Trainer Marco Schacht. "Wir müssen die Euphorie aus dem Sieg gegen den RSV Praest mitnehmen, Ein Unentschieden oder gar eine Niederlage würde uns weit zurückwerfen", meint Schacht.

Bis auf Christoph Welbers und Lukas Kowollik steht ihm in Elten sein kompletter Kader zur Verfügung. Aber große Änderungen wird Schacht nicht vornehmen. "Die Mannschaft hat sich gegen den RSV in hervorragender Verfassung präsentiert und hat eine weitere Chance verdient", sagt er. So werden die Leistungsträger Rene Eulink, Marco Köster, Christian Kroesen und Benjamin van Niersen, die gegen Praest aufgrund eines Skiurlaubs fehlten, auf der Bank Platz nehmen müssen. "So habe ich morgen eine ganz starke Bank zur Verfügung und kann jederzeit handeln", freut sich Schacht ob der vielen Alternativen.

(RP)
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