Davon eine Weltpremiere: Zum ersten Mal überhaupt wird die zweistöckige Geisterbahn "Geisterstadt" auf Tour gehen. "Gerade bei einer Geisterbahn ist der Abnutzungseffekt groß. Deshalb sind 20 ganz neue Geister aus Latex zu sehen", rührt Thomas Kuhn, Projektverantwortlicher der Beecker Kirmes, die Werbetrommel.

Ebenfalls neu auf der Kirmes: Das Fahrgeschäft "Eclipse", das sich mit 90 Kilometern pro Stunde bewegt und "nichts für zarte Naturen ist", wie Kuhn unterstreicht. Und zum ersten Mal dabei sind "Heartbreaker", "High Impress" sowie "Poseidons Rache". Es gibt aber auch Angebote für Familien, die es weniger turbulent mögen. So zum Beispiel der Wellenflieger oder die Raupe.

Erfahrungsgemäß kommen die meisten Besucher mit dem eigenen Auto. Deshalb ist Parkraum bei Thyssen-Krupp-Steel an der Hubertusstraße eingerichtet. Es soll sich aber lohnen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen. Aus diesem Grund wird von der DVG ein Kirmesticket angeboten, mit dem man aus ganz Duisburg an- und abreisen kann. Das Ticket kostet 6,50 Euro. Neben der Fahrt lassen sich mit diesem Ticket drei Fahrgeschäfte benutzen. Dabei kann der Fahrgast aus zwölf verschiedenen Angeboten wählen, außerdem aus vier Kinderkarussels. Erstmals auf der Beecker Kirmes wird es eine Fahrradwache geben. Zum Preis von zwei Euro lassen sich die Drahtesel direkt am Kirmesplatz bewacht abstellen. Gleich nebenan am Beecker Denkmal befindet sich auch der Taxistand.

Familien sollten sich den Kirmesmontag schon einmal vormerken, denn an diesem Tag lohnt sich der Besuch besonders. Bis zu 50 Prozent Ermäßigung sind dann drin. Ansonsten ist das Preisniveau genau so wie im Vorjahr. Die Branche hat allgemein mit Besucherrückgang zu kämpfen; die Veranstalter wissen, dass höhere Preise die Kunden nur vergraulen würden.

Nach der Katastrophe der Loveparade musste in diesem Jahr für die Beecker Kirmes ein Sicherheitskonzept entwickelt werden. In diesem gehen die Veranstalter davon aus, dass ungefähr 250 000 Besucher zur Beecker Kirmes kommen werden.