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Galopp-Sport Großer Andrang der Kleinen auf der Rennbahn

Düsseldorf · Eine der schönsten Anlagen des Landes, elegante Damen, noch elegantere Pferde und Spannung während der Rennen bei perfekten Bedingungen. Und dennoch: Der gestrige 29. Sparkassenrenntag bediente nicht das Klischee des Galopprennsports. Zwar gab es natürlich auch hier gestern größere Hüte zu sehen als etwa in einer Bilker Flipperhalle, doch die Veranstaltung hatte nicht Elitäres. Sie war kein Treffen der besseren Gesellschaft; sondern die Stimmung in Grafenberg erinnerte eher an eine sehr große Familienfeier, auf der besonders die Kinder umworben waren. So war denn auch für sie an alles gedacht. Es gab Schmink-Stände, Karussells und natürlich Eis. Nicht zu vergessen: die Pferde. Sie standen im Mittelpunkt und wurden in einer spektakulären Gala präsentiert.

 Tanja und Fabian Weiss mit Tochter Florentine und Sohn Emilian genießen die Atmosphäre auf der Rennbahn.

Tanja und Fabian Weiss mit Tochter Florentine und Sohn Emilian genießen die Atmosphäre auf der Rennbahn.

Foto: Andreas Endermann

Die siebenjährige Anita Dobler etwa hatte die Plakate in der Stadt gesehen und ihre Eltern so lange genervt, bis sie schließlich bereit waren, den Tag auf der Rennbahn zu verbringen. Gemeinsam mit einer Freundin kam Anita nach Grafenberg und war begeistert. "Besonders die braunen Pferde finde ich toll." Ihre Eltern, die zugeben mussten, bisher noch nicht viel mit dem Rennsport in Kontakt gekommen zu sein, genossen zumindest die Atmosphäre. Tatsächlich hatte Vater Sebastian auch zehn Euro gewettet, die allerdings verloren, "weil das Pferd offenbar den Anschluss verpasst hat", wie er sagte. Später wollten sie noch an einer Führung über die Rennbahn teilnehmen.

Ob sie nun regelmäßig nach Grafenberg kommen? "Naja, zumindest werden wir wohl noch einmal herkommen", sagte der Vater mit Blick auf die Tochter, die daraufhin zufrieden am Limoglas nippte. Auch Tanja und Fabian Weiss mit Tochter Florentine und Sohn Emilian hatten Spaß.

Ein Vergnügen, dass allerdings nicht ganz billig war. Immerhin waren viele Freikarten im Umlauf, die im Vorfeld in den Filialen der Sparkasse verteilt wurden.

(tt)
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