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Reiten Ringe beim Reiterfest vom „Galgen“ gestochen

Zur 28. Ausgabe der Angermunder Reiterspiele trafen sich am Wochenende etwa 250 Sportler auf dem Gelände des Brockerhof. Mitgebracht hatten sie rund 500 Pferde, auf denen sie in den verschiedensten Disziplinen um den Sieg kämpften. Höhepunkt war das Springen der Klasse S.

Die Wetterbedingungen waren nicht optimal, dennoch bekamen die Zuschauer spannende Durchgänge zu sehen - 21 Dressur- und Springwettbewerbe in zahlreichen Kategorien. Gerade das letzte Springen, der mit 2000 Euro dotierte Wettkampf der Klasse S, wurde erst kurz vor Schluss entschieden. Arnold Janßen vom RV von Bredow Keppeln hatte nach dem ersten Durchgang über den 480 Meter langen Parcour gleich mit zwei verschiedenen Pferden in Führung gelegen. Mit La Julie hatte er den einzigen fehlerlosen Ritt hingelegt. Somit galt Arnold als Favorit für die Siegerrunde. Lediglich der an dritter Stelle liegende Stefan Miß mit Big Ben konnte mit vier Strafpunkten noch mithalten.

Während des Finales konnte Miß den vorläufigen zweiten Platz einnehmen, hatte jedoch erneut einmal gerissen. Janßen durfte sich bei seinem letzten Ritt damit einen Fehler erlauben. Schnell kassierte er jedoch acht Strafpunkte und musste aufgrund der schlechteren Zeit seinem Konkurrenten vom RFV Xanten den Sieg überlassen. "Wir haben tollen Sport gesehen", fand der 1. Vorsitzende des veranstaltenden Reitercorps Angermund, Walter Krejci.

Zum Abschluss des Turniers standen die Stadtmeisterschaften im Ringstechen auf dem Programm. Etwas 100 Teilnehmer versuchten die kleinen Ziele mit ihren 40 Zentimeter langen Lanzen aufzuspießen. 10 Versuche hatte jeder Reiter, wobei von einzelnen sogar alle Ringe vom so genannten Galgen geholt wurde.

(RP)
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