142.000-Euro-Projekt Neue Pappeln für die Rheinallee

Seit Dienstagmorgen pflanzen die Mitarbeiter des Gartenamtes die letzten 36 Silber-Pappeln entlang der Rheinallee. In vier Tagen beenden sie die Erneuerung des Pappelbestandes. Insgesamt kostet das Projekt 142.000 Euro.

Rheinallee: Gartenamt pflanzt letzte Pappeln
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Rheinallee: Gartenamt pflanzt letzte Pappeln

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Es ist kalt und regnet. Seit sieben Uhr morgens graben eine Hand voll Mitarbeiter des Düsseldorfer Gartenamtes an der Rheinallee 70 Zentimeter tiefe Löcher in die Erde. Dazu benutzen sie einen Spezial-Bagger. Teilweise schaufeln sie auch selbst. 36 junge Pappeln sollen innerhalb der nächsten vier Tage in die Gruben eingepflanzt werden.

Auf einem Anhänger liegen zwei Jungpappeln. Die Erde an den Wurzeln hat sich mit Wasser vollgesogen. Dadurch wiegen die Bäume etwa 400 Kilogramm. Um die erste Pappel knotet der Kolonnenführer Wolfgang Wassenberg einen Strick, den er anschließend an der Schaufel des Baggers befestigt.

Behutsam hebt der Bagger die junge Pappel aus dem Anhänger, fährt im Schritttempo zur ersten Grube und legt sie ab. In dem Loch richten die Gartenamt-Mitarbeiter den Baum auf. Mit Erde und Holzpfählen stabilisieren sie die Jungpappel. Der erste Baum steht.

Seit zwei Jahren erneuert das Gartenamt den Pappelbestand. Pro Jahr pflanzten die Mitarbeiter 21 Silber-Pappeln. Vorher standen an der Rheinallee 144 alte und kranke Schwarzpappeln. Bei den morschen Bäumen drohten Äste abzubrechen und auf Spaziergänger und Autos zu fallen.

Die neuen Jungpappeln sind etwa zehn bis zwölf Jahre alt, ereichen eine Höhe von 30 Metern und werden 100 Jahre alt. Sie gelten als sehr robust und sind in Europa selten anzutreffen.

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