Im Alter von 85 Jahren: Filmemacher Michael Verhoeven gestorben
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Aufbau in den letzten Zügen Spektakulärer Fahrspaß für Mutige

Der Countdown läuft. Nur noch zwei Tage und der offizielle Startschuss für die größte Kirmes am Rhein fällt. Schon vorab präsentierten die Organisatoren die diesjährigen Fahrgeschäfte auf dem Kirmesgelände. Schneller, höher, spektakulärer. Mutige kommen hier garantiert auf ihre Kosten.

Schwindelerregende Erlebnisse
39 Bilder

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Auf den ersten Blick sieht das "XXL" ja noch harmlos aus. Eine riesige Scheibe, die hin und her schaukelt. Doch schon nach wenigen Sekunden befinden sich die Passagiere in über 70 Metern Höhe, während sich die Gondel immer schneller dreht. Für einige ein enormer Spaß, anderen wird allein vom Hinsehen schon schlecht. Keine Frage: Wer mit dem "XXL" fahren will, muss angstfrei sein. Nicht umsonst wird die Fahrt hiermit unter Kennern als Höhepunkt des Kirmesbesuchs gehandelt.

Kaum verwunderlich also, dass die St. Sebastianus Schützen auch besonders stolz sind, Familie Kipp & Kroon als "XXL"-Betreiber für ihr Fest gewonnen zu haben. Neben der Mega Schaukel sticht sofort der "Star Flyer" ins Auge. Zwar befand er sich während des offiziellen Presserundgangs am Donnerstagmorgen noch im Aufbau, doch schon jetzt überragt das höchste und größte Doppel-Kettenkarussell der Welt alles andere. Bis zu 55 Meter über der Erde fliegen die Ticketbesitzer dann über die Köpfe der Besucher und das bei einer Geschwindigkeit von etwa 60 Stundenkilometern. "Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem "Star Flyer" auch den Düsseldorfer Geschmack treffen werden", so Besitzer Alexander Goetzke.

Nicht weniger aufregend, wenn auch etwas ungefährlicher und somit kinderfreundlich, geht es im "Psychodelic" zu. Zurück in die 70er. Inklusive Flower Power und dem richtigen Groove. Schausteller Karl Häsler hat seinen Rundgang selbst entworfen, konstruiert, gebaut und ist in Düsseldorf schon ein gern gesehener Gast. Mit der Effekt-Brille in passender Blumenoptik werden durch Miniprismen die Lichter in ihre Spektralfarben gebrochen, so dass die Lichter verschwimmen und man zwangsläufig den Durchblick verliert.

Schwarzlicht sorgt für nette Farbspiele, so dass man sich auf sein Tastsinn verlassen muss, um die Hindernisse zu bewältigen. Gar nicht so einfach, solange man die Brille brav auflässt. Sonst verfliegt der Zauber. "Man sollte die Brille beim großen Feuerwerk tragen", rät Häsler. "So wird es erst recht zum Ereignis. In Amerika werden sie hierfür speziell in den Disney-Parks verteilt." Ob wirklich jeder die Brille behalten darf, bleibt jedoch abzuwarten. Sollten sich die Prognosen der Veranstalter erfüllen, dürften sie Häsler wahrscheinlich bald ausgehen. "Wir erwarten etwa vier Millionen Besucher", hofft Dieter Nagel, Pressesprecher des St. Sebastianus Schützenvereins.

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