Aus einer Röhrenhalle wird eine Textilhandlung, aus einer Weizenmühle ein Bürohaus, aus einem knapp 100 Jahre alten, maroden Haus eine großzügige, moderne Wohnung - nur einige Beispiele für Architektur-Aufgaben, die in den vergangenen Jahren gelöst worden sind. Sie können jetzt neben vielen anderen Beispielen am Tag der Architektur (26. und 27. Juni) besichtigt werden.

Mit dieser Aktion, an der sich allein in Düsseldorf 25 Bauherren und Architekten beteiligen, will die Architektenkammer das Interesse an der gebauten Umwelt und an der Gestaltung von Städten, Wohnungen, Büros und Läden wecken. Das Motto des Tages, der zum neunten Mal landesweit organisiert wird: "Sich in Architektur bewegen und sich durch Architektur bewegen lassen".

Zu den Projekten gehören Neubauten von Wohn- und Bürohäusern ebenso wie Umbauten mit Erweiterungen (zum Beispiel der Buchhandlung Sternverlag) oder der Umbau von Altbauten für einen neuen Gebrauch. Beispielhafte Inneneinrichtungen von Wohnräumen und Bädern sowie die Gestaltung von Gärten sind ebenfalls Thema. Die Gebäude, die normalerweise öffentlich nicht zugänglich sind, haben am Tag der Architektur für einige Stunden geöffnet.

Diskussionen über die Konzepte der Gestaltung sind erwünscht, weil allein die Kenntnis vom Verlauf der Planung und vom Berücksichtigen der einzelnen Situationen Möglichkeiten und Zwänge der Architektur erkennen lassen.

Einen Überblick über alle Gebäude, die in NRW am Tag der Architektur geöffnet auf der Website der Architektenkammer NW.