Im Rahmen des Künstleraustausches mit der Partnerstadt Moskau halten sich zurzeit die Fotografen Ignat Daniltsew und Gleb Kosurukow in Gastateliers der Landeshauptstadt auf. Moskauer Künstler im Atelier am Eck
Düsseldorf rpo). Im Rahmen des Künstleraustausches mit der Partnerstadt Moskau halten sich zurzeit die Fotografen Ignat Daniltsew und Gleb Kosurukow in Gastateliers der Landeshauptstadt auf. Vom 25. Juni bis 11. Juli präsentieren sie sich mit der Ausstellung "Moskauer Positionen" im Atelier am Eck.
Düsseldorf rpo). Im Rahmen des Künstleraustausches mit der Partnerstadt Moskau halten sich zurzeit die Fotografen Ignat Daniltsew und Gleb Kosurukow in Gastateliers der Landeshauptstadt auf. Vom 25. Juni bis 11. Juli präsentieren sie sich mit der Ausstellung "Moskauer Positionen" im Atelier am Eck.
Ignat Daniltsew hat in Düsseldorf eine bereits bestehende, umfangreiche Werkreihe aufgegriffen und weiter geführt. Aufnahmen von Haustüren, Toreinfahrten und Portalen geraten zu einer Art Portraitserie. Alter, Stil, Spuren und Materialien verleihen den Türen eine Identität, die über die Bewohner des Hauses spekulieren lässt. Im gedanklichen Vergleich der Fotografien aus Moskau mit den hier entstandenen Arbeiten befindet sich der Betrachter unvermittelt zwischen den Kulturen.
Im metaphorischen Sinne öffnet er die Türen zum Dialog. Gleb Kosorukow beschreibt seine Aufgabe als Fotograf mit der Formung einer "visuellen Identität des Landes nach der Jahrtausendwende". Er inszeniert die Ikonografie totalitär instrumentalisierter Kunst. Ein künstlerisches Spiel? Eine böse Vision? Möglich ist dies wohl nur vor dem Hintergrund eines realen Identitätsvakuums!
