Bauen in Düsseldorf Stadt rechnet beim Grand Central jetzt mit Verzug

Oberbilk · Mehr als 1000 Wohnungen sind auf dem ehemaligen Gelände der Post an der Erkrather Straße in Düsseldorf-Oberbilk geplant. Doch bei dem Projekt Grand Central kommt es zu Verzögerungen, Vertragsstrafen drohen.

 So soll das Grand Central aussehen.

So soll das Grand Central aussehen.

Foto: catella/Catella

(ujr) Die Stadt Düsseldorf geht nicht mehr davon aus, dass die mehr als 1000 geplanten Wohnungen des Grand Central pünktlich fertig werden. Das wurde im Planungsausschuss auf Anfrage von SPD/Volt mitgeteilt. Das ehemalige Postgrundstück liegt an der Erkrather Straße gegenüber von Tanzhaus und Capitoltheater.

Die ersten Sozial- und preisgedämpften Wohnungen und auch eine vierzügige Kita müssten laut des rechtsverbindlichen städtebaulichen Vertrags im März 2023 fertig sein, die Gesamtmaßnahme 2026. Damit ist nicht mehr zu rechnen, heißt es nun. Seit zwei Jahren gibt es einen rechtskräftigen Bebauungsplan.

Der Großteil des Projekts ist zwei Mal weiterverkauft worden, die Stadt führt jetzt Gespräche mit der Ado-Adler-Gruppe. Die Catella AG, der ursprüngliche Entwickler, würde gerne die bei ihr verbliebenen 147 Sozialwohnungen errichten, dies gestaltet sich wegen der gemeinsamen Tiefgarage schwierig. Die Stadt verschärft wegen dieser Fälle ihre Vertragsstrafen deutlich. 

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