16. Umweltfachgespräch in Düsseldorf Alternativen zum Benzin

Düsseldorf (dto). Mobil bleiben und die Umwelt schonen, dieses Ziel stand im Zentrum des 16. Düsseldorfer Umweltfachgesprächs am Montag. Unter dem Motto "Mobilität in der Zukunft sichern - Alternative Antriebsarten und Kraftstoffe" konnten sich Besucher in Vorträgen und Workshops über neue Filter- und Antriebstechniken sowie Kraftstoffe der Zukunft informieren.

 Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter dürfen demnächst nicht mehr in die Innenstadt.

Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter dürfen demnächst nicht mehr in die Innenstadt.

Foto: AP, AP

Das Thema ist aktuell: Grenzwertüberschreitungen von Feinstaub und Stickstoffdioxid machen auch Düsseldorf zu schaffen. Mit Luftreinhalte- und Aktionsplänen geht die Stadt gegen den Dreck in der Luft vor. Ein Lkw-Leitsystem und das Ausrüsten der städtischen Fahrzeugflotte mit Partikelfiltern sind einige der Maßnahmen. Nach wie vor zählt der Straßenverkehr zu den Hauptursachen der Schadstoffbelastung. In Zukunft müssen Autofahrer mit Umrüstungspflichten für hohe Schadstoffklassen oder mit Fahrverboten rechnen. "Zudem dokumentieren die steigenden Benzinpreise, dass der weltweit ungebremste Verbrauch an Rohöl zur Verknappung führt. Auch aus diesem Grund sind also neue Techniken gefragt", betonte Umweltsamtleiter Werner Görtz. Referenten aus Schweden und Österreich zeigten Perspektiven für die Zukunft auf. So wurde der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Stockholm bereits vor einiger Zeit auf Bioethanol als Kraftstoff umgestellt. Die Stadt Wien setzt im ÖPNV auf Autogas.

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