Dinslaken Wilhelm Bendig feiert 70. Geburtstag

Dinslaken · Möllen ist für ihn eine Herzensangelegenheit. Ein Vierteljahrhundert wohnt Wilhelm Bendig inzwischen an der Rahmstraße und setzt sich seit vielen Jahren für die Belange des Ortsteils und die dort lebenden Menschen in verschiedenen Organisationen und Vereinen ein. So ist er beispielsweise Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Möllen und Mitglied des dortigen Runden Tischs. Am Freitag feiert der gebürtige Duisburger seinen 70. Geburtstag.

 Wilhelm Bendig wird heute 70 Jahre alt. Der Vorsitzende der Möllener Vereinsgemeinschaft setzt sich dafür ein, den Ortsteils zu stärken und weiter voran zu bringen.

Wilhelm Bendig wird heute 70 Jahre alt. Der Vorsitzende der Möllener Vereinsgemeinschaft setzt sich dafür ein, den Ortsteils zu stärken und weiter voran zu bringen.

Foto: Martin Büttner

Das Wohnumfeld verbessern

"Wir müssen Möllen für die Zukunft noch etwas besser aufstellen", sagt Wilhelm Bendig. Dazu gehört für ihn unter anderem die Wohnumfeldverbesserung, die Schaffung von neuem Wohnraum — besonders für junge Familien mit Kindern — und die Sanierung vorhandener Wohnungen, die gegenwärtig oftmals einfach zu klein sind. Zudem plädiert Bendig für eine Modernsierung der Infrastruktur des Stadtteils.

Das zentral gelegene Gelände der abgerissenen Janusz-Korczak-Schule bietet für ihn viel Potenzial. Einen guten Anfang sieht er mit dem neuen Bürgerhaus gemacht, das sich als soziale Einrichtung bereits bewährt habe. "Darauf können wir schon stolz sein", erklärt Bendig. Er hofft, dass es gelingt, einen oder auch mehrere Investoren zu finden. Für wünschenswert hält es Bendig, wenn altengerechte Wohnungen entstehen, eventuell mit Anbindung an eine Sozialstation. Wichtig für Möllen wären auch ein Krankenpflegedienst sowie eine moderne Arztpraxis, um langfristig die medizinische Versorgung sicher zu stellen.

Friedrich Wilhelm Bendig wurde in Hamborn geboren, dort wuchs er auf und ging auch zur Schule. Beim Schacht Hamborn arbeitete er als Elektrotechniker, später studierte er in Essen. Nach seinem Studium war der Elektro-Ingenieur in Bremen beschäftigt, wechselte dann zu Pintsch-Bamag nach Dinslaken und fing 1968 bei einem französischen Konzern in Ratingen an, dem er über 30 Jahre die Treue hielt. Dort arbeitete Bendig als Projektleiter für Energieanlagen und -verteilung. In dieser Zeit war er beruflich viel unterwegs, denn er betreute zahlreiche Baustellen in Deutschland sowie im europäischen Ausland. Bendig ist seit 1965 verheiratet, hat zwei Söhne und vier Enkelkinder im Alter von 18, fünf und vier Jahren sowie von sechs Monaten.

Schon in seiner Hamborner Zeit war der Sozialdemokrat Wilhelm Bendig politisch aktiv. Als er in Möllen ansässig wurde, verstärkte er sein Engagement. Dem Voerder Stadtrat gehört der Sozialdemokrat seit der vergangenen Kommunalwahl an, vorher war er bereits als sachkundiger Bürger für die SPD tätig. Kultur, Sport und Soziales sind die politischen Schwerpunkte von Wilhelm Bendig.

(RP/ac)
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