Verwaltung soll etwas unternehmen Lkw von Halde verschmutzen Straße

Dinslaken · UBV fordert auch Tempokontrollen, um der Raserei Einhalt zu gebieten.

 Durch Laster, die von der Halde Lohberg kommen, wird die Hünxer Straße stark verschmutzt, wie die UBV berichtet.

Durch Laster, die von der Halde Lohberg kommen, wird die Hünxer Straße stark verschmutzt, wie die UBV berichtet.

Foto: Zehrfeld

Gegen die zunehmende Verschmutzung der Hünxer Straße durch Lastkraftwagen, die zur Halde Lohberg fahren oder von dort kommen, will die Unabhängige Bürgervertretung Dinslaken etwas unternehmen. Auch kritisiert sie, dass die Lkw dort oft zu schnell unterwegs sind und fordert Gegenmaßnahmen. In einem Antrag, der an den Bürgermeister der Stadt Dinslaken adressiert ist, weist die UVB auf die Problematik hin und bittet darum, schnell tätig zu werden, „da hier von einer erhöhten Gefahr ausgegangen werden kann“.

In ihrem Antrag fordert die UBV die Verwaltung auf, Gespräche mit der RAG hinsichtlich alternativer Anfahrtswege von und zu der Halde Lohberg für den Schwerlastverkehr zu führen. Des Weiteren soll geprüft werden, ob die Installation einer Reinigungsanlage für Lkw in diesem Fall vorgeschrieben ist. Zudem spricht sich die UBV dafür aus, dass wegen des zurzeit immer stärker werdenden Schwerlastverkehrs auf der Hünxer Straße im Bereich Lohberg verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt werden.

In der Begründung ihres Antrags weist die Unabhängige Bürgervertretung darauf hin, dass die Halde Lohberg gegenwärtig von teilweise 40 bis 50 Lkw in der Stunde angefahren werde. Da die Halde auch in den kommenden Jahren weiter angefahren werde, bedeutet dies eine Belastung von 80 bis 100 Fahrten stündlich über die Hünxer Straße und die Ober-Lohberg-Allee. Dieser dauerhafte Zustand ist aus Sicht der UBV nicht mehr hinnehmbar. Der Schwerlastverkehr führe zu einer erheblichen Belastung der Anwohner in Bezug auf Feinstaub und CO2-Ausstoß. Auch sei die Hünxer Straße zurzeit durch Schlamm von der Halde stark verschmutzt, wie es sonst eigentlich nur auf Baustellen vorkomme.

Die UBV weist außerdem darauf hin, dass ein sicheres Überqueren der Straße selbst an den dafür vorgesehenen Stellen oft problematisch, da die Lkw nicht selten mit überhöhter Geschwindigkeit selbst diese Stellen passieren würden.

Die Dinslakener Verwaltung soll deshalb beauftragt werden, Gespräche mit der RAG zu führen. Ziel der Unterredungen soll es sein, alternative Anfahrtswege (wie zum Beispiel nur über die Ober-Lohberg-Allee) für die Halde zu suchen. Ferner soll die Verwaltung beauftragt werden zu überprüfen, ob es vorgeschrieben ist, dass Fahrzeuge beim Verlassen der Halde durch eine Reinigungsanlage fahren müssen. Nach Aussage der Unabhängigen Bürgervertretung stellen die zum Teil starken Verunreinigungen der Hünxer Straße an nassen Tagen eine erhebliche Unfallgefahr da.

Zudem sollte die Stadt im Bereich zwischen An- und Abfahrt zur Halde und dem Kreisverkehr an der Hünxer Straße vermehrt Geschwindigkeitskontrollen durchführen, um der Raserei Einhalt zu gebieten.

(RP)
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