Dinslaken Ridderskamp ist der Beste

Dinslaken · Spannend bis zuletzt verlief die Abstimmung, bei der sich der Spellener am Ende ganz knapp vor Heidrun Grießer behauptete. Auf den Plätzen folgen Georg Schneider, Theo Lettgen und Ulrich Tekathen sowie Jörg Springer.

 Ein verdienter Bester: Manfred Ridderskamp konnte bei der Aktion der Rheinischen Post die meisten Stimmen auf sich vereinen.

Ein verdienter Bester: Manfred Ridderskamp konnte bei der Aktion der Rheinischen Post die meisten Stimmen auf sich vereinen.

Foto: MB

Manfred Ridderskamp erfuhr das Abstimmungsergebnis Freitag Abend. "Ich freue mich sehr", sagte er. "Ich habe mich schon gefreut, als ich vorgeschlagen wurde. Dass ich die meisten Stimmen bekommen habe, ist toll. Es ehrt mich."

Und dann wird der Mann, dessen ehrenamtliches Engagement sprichwörtlich ist, bescheiden. Auch alle anderen Kandidatinnen und Kandidaten, die als Beste zur Wahl standen, hätten auf ihre Weise Hervorragendes geleistet, sagt er. Auch sie hätten den Sieg verdient gehabt.

Minutenlange stehende Ovationen hatte es im März des vergangenen Jahres anlässlich der Jahreshauptversammlung des SV Spellen gegeben. Damals wie heute stand ein Mann im Mittelpunkt, dem nicht nur der Sportverein des Voerder Ortsteils so viel zu verdanken hatte, dass er ihn zum Ehrenvorsitzenden machte, nachdem er das Amt des Vorsitzenden in jüngere Hände gelegt hatte. Auch eine ganze Reihe anderer Vereine und Organisationen in Spellen setzten und setzen weiter auf die ehrenamtliche Arbeit von Manfred Ridderskamp, dessen große Verdienste jetzt auch bei der RP-Aktion "Unsere Besten" gewürdigt wurde.

Drähte liefen heiß

Die Telefondrähte liefen in den letzten Stunden der Abstimmung heiß, im Internet wurde fleißig abgestimmt, doch am Ende kam niemand an Manfred Ridderskamp vorbei. Ihm stets auf den Fersen war in den vergangenen Tagen jedoch Heidrun Grießer, die Vorsitzende von "Mentor — Die Leselernhelfer Niederrhein" in Dinslaken.

Der im Juni 2010 gegründeten Verein versucht, Kindern den Spaß am Lesen zu vermitteln. Im Februar dieses Jahres haben die ehrenamtlichen Vorleser an verschiedenen Grundschulen in Dinslaken, Voerde und Hünxe erfolgreich ihre Arbeit begonnen.

Und auch der Friedrichsfelder Georg Schneider, Initiator des Voerder Sportpreises und Förderer vieler Vereine in seinem Ortsteil, stand lange auf dem Sprung ganz an die Spitze der "Besten".

Dahinter teilen sich Theo Lettgen, der als Retter der Trabrennbahn gilt, und Ulrich Tekathen, Vorsitzender der IG Altstadt Dinslaken, den vierten Platz. Rang fünf schließlich geht an Jörg Springer, Pächter der Kathrin-Türks-Halle und des Burgtheaters, Veranstalter von Xperience und begeisterter Dart-Spieler. Er hat im vergangenen Jahr die Dart-Europameisterschaft nach Dinslaken geholt.

Auch Joachim Kaßelmann, Vorsitzender beim SV Spellen, fand es prima, dass es gerade Ridderskamp getroffen hat: "Er hat sich diese Auszeichnung redlich verdient, weil er sich nicht nur im Sport, sondern auch auf anderen Gebieten für den Ortsteil Spellen einsetzt.

Spellen liegt ihm einfach am Herzen, er ist auch weiterhin immer ansprechbar und noch bei vielen Projekten interessiert und auch engagiert.

(RP)
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