Großes Selbstvertrauen

Der TV Jahn Hiesfeld fährt nach sechs Spielen ohne Niederlage zum SV Hönnepel/Niedermörmter, um auch dort zu punkten. Die "Veilchen" wollen die derzeitige Verunsicherung der Mewes-Truppe ausnutzen.

 Beim TV Jahn geht es seit Wochen nur in eine Richtung – und zwar nach oben. Die Mannschaft von Trainer Christoph Schlebach ist Zweiter und will ihre Erfolgsserie ausbauen.

Beim TV Jahn geht es seit Wochen nur in eine Richtung – und zwar nach oben. Die Mannschaft von Trainer Christoph Schlebach ist Zweiter und will ihre Erfolgsserie ausbauen.

Foto: martin büttner

Zu einem Wiedersehen mit Rafael Haddad wird es nicht kommen – zumindest nicht auf dem Platz, denn der ehemalige Defensivspieler des TV Jahn Hiesfeld handelte sich in der Partie seines SV Hönnepel/Niedermörmter gegen Sonsbeck eine Rote Karte ein und wurde für acht Wochen bis zum 27. November gesperrt. Haddad ist nicht der einzige Ausfall bei Hö/Nie, das vor dem morgigen Vergleich beider Mannschaften neun Zähler Rückstand auf den TV Jahn hat.

"Kann ins Auge gehen"

Gegensätzlicher hätten die vergangenen Wochen zwischen den beiden Teams nicht verlaufen können. Während die "Veilchen" fleißig punkteten und Zweiter der Niederrheinliga sind, hagelte es für die Truppe von Trainer Georg Mewes fünf Niederlagen in sechs Spielen. "Bei einer solchen Negativserie ist Verunsicherung da und die müssen wir ausnutzen. Wir dagegen haben so viel Selbstvertrauen, dass wir auf Sieg spielen", sagt Hiesfelds Trainer Christoph Schlebach, der aber anders als bei den "Dreiern" in Kapellen und gegen Hamborn 07 eine gute Leistung über 90 Minuten sehen will: "Wir wollen Hö/Nie das ganze Spiel über unter Druck setzen und können uns nicht immer nur auf die erste Halbzeit verlassen. Das kann sonst auch gegen einen angeschlagenen Gegner ins Auge gehen."

Unterschätzen darf der TV Jahn seinen Konkurrenten ohnehin nicht, denn in der Mannschaft steckt so viel Potenzial, dass sie vor der Saison als ein heißer Kandidat auf die Meisterschaft galt. Sie blieb aber unter den hohen Erwartungen und dümpelt nur im Tabellenmittelfeld herum. "Auch wenn es zurzeit bei denen nicht gut läuft, sind wir gewarnt. Sie haben mit Daniel Boldt bei einer Körpergröße von 2,04 Meter und mit André Trienenjost immer noch eine sehr gute Offensive", weiß Schlebach.

(gaa)
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