„Mutwillige Manipulation“ im Münsterland Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt - Stoppschild vor Unfall um 90 Grad gedreht

Rhede · In Rhede ist ein 29-Jähriger bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei vermutet, dass vor dem Zusammenstoß ein Stoppschild manipuliert wurde.

Vor dem Zusammenstoß eines Motorradfahrers mit einem Auto an einer Kreuzung in Rhede im Münsterland sollen Unbekannte ein Stoppschild um rund 90 Grad gedreht haben. Das sei die Erkenntnis von Ermittlungen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Bei dem Unfall war ein 29 Jahre alter Motorradfahrer aus den Niederlanden lebensgefährlich verletzt worden. Der Unfall hatte sich Sonntag ereignet.

Das Stoppschild habe neben einem weiteren Zeichen an der Einmündung der Straße gestanden, von der die 45 Jahre alte Autofahrerin auf die Kreuzung gefahren war - und dabei die Vorfahrt des Motorradfahrers missachtet hatte. Die Frau war bei dem Zusammenstoß leicht verletzt worden. Die Polizei bezeichnete das Verdrehen des Stoppschildes als „mutwillige Manipulation“. Die Beamten hoffen jetzt auf weitere Hinweise.

(mba/dpa)
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