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Solingen Messe nahezu ausgebucht

Solingen · Nur noch einige Restflächen sind für die Solingen-Messe am 1. und 2. Juli in der Eissporthalle zu vergeben. Erstmals dürfen auf der Leistungsschau "Qualität made in Solingen" auch Waren verkauft werden.

Vorträge und Seminare gibt es diesmal keine. Die waren vor zwei Jahren ohnehin nicht sonderlich gut besucht. Dafür dürfen bei der siebten Auflage der Solingen-Messe am 1. Juli (Fachbesuchertag) und 2. Juli (Familientag) erstmals Waren verkauft werden.

"Insbesondere Schneidwarenhersteller werden ihre Messer verkaufen, aber unter anderem auch Zweibrüder Optoelectronics wird seine Produkte zum Kauf anbieten", kündigt Frank Henkel von der Agentur Kogag an.

Das Unternehmen von der Schorberger Straße organisiert erneut die "Leitmesse für den Solinger Wirtschaftsstandort", die erstmals in der Eissporthalle und auf dem dortigen Außengelände veranstaltet wird. Geblieben ist nach nunmehr vier verschiedenen Messestandorten indes das Motto der Ausstellung: "Qualität made in Solingen".

Der Zuspruch ist groß, die zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche ist nahezu komplett ausgebucht. "Es gibt nur noch einige wenige Restflächen", sagt Frank Balkenhol, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung. Gerade einmal 60 Quadratmeter der insgesamt 1200 Quadratmeter Netto-Ausstellungsfläche könnten laut Frank Henkel noch kurzfristig vergeben werden. "Wer sich diese Woche noch anmeldet, hat auch die Chance, in den Messe-Katalog aufgenommen zu werden", wirbt der Kogag-Mitarbeiter.

Waren in der Vergangenheit bei der Solingen-Messe eher kleinere Stände gefragt, so gab es diesmal viele Anfragen für größere Stände. Rund 100 Aussteller sind mit von der Partie, darunter erneut auch die Solinger Morgenpost.

"Das Thema Fachkräftebedarf und Ausbildungsplätze spielt diesmal eine große Rolle. Es wird in der Eissporthalle eine Liftfasssäule mit Angeboten von Firmen stehen", sagt Frank Balkenhol. Viele teilnehmende Firmen würden insbesondere den Familientag am Samstag als Forum nutzen, um "mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen".Das sei für einige Unternehmen auch eine große Motivation, an der Solingen-Messe teilzunehmen, weiß Wirtschaftsförderer Frank Balkenhol. "Überdies bieten viele Firmen an ihren Messeständen Aktionen an.

Die gibt es auch auf dem Außengelände der Eissporthalle. Dort wird eine "Kinderbaustelle", ein Spieleparadies der Stadtwerke Solingen, aufgebaut. "Zudem ist ein mobiler Messerschleifer vor Ort", sagt Frank Henkel. Messebesucher könnten also stumpfe Messer von zu Hause mitbringen und gegen einen kleinen Obolus dort schärfen lassen.

Auf dem Fachbesuchertag am Freitag, 1. Juli, sind auch Schulklassen gern gesehene Gäste. Balkenhol und Henkel hoffen, dass möglichst viele Schüler zur Messe kommen.

Bestandteil der Solingen-Messe ist stets auch ein Aussteller-Abend. Der findet wie bisher in der Maschinenhalle auf dem Gelände des Gründer- und Technologiezentrums an der Grünewalder Straße statt. "Wir erwarten hier 400 bis 500 Gäste", so Frank Balkenhol.

"Miteinander" sei hier vor allem das Motto, die Unternehmen sollen miteinander ins Gespräch kommen. Gefeiert werden kann gleichwohl: Im Keller der Maschinenhalle ist Disco angesagt.

(RP)
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