Düsseldorf 40 Prozent der behinderten Kinder an Regelschulen

Düsseldorf · Die Inklusionsquote in NRW steigt weiter, aber langsamer. Im laufenden Schuljahr werden 40,3 Prozent der behinderten Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit Nichtbehinderten unterrichtet, wie aus neuen Zahlen des Schulministeriums hervorgeht. Das sind 2,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr; seit 2011 hatte der Zuwachs meist etwa doppelt so hoch gelegen. Während der Anteil in der Sekundarstufe deutlich von 36 auf 39,9 Prozent stieg, sank er in der Grundschule leicht auf 41,1 Prozent. Die Zahlen in der Primarstufe pendelten sich allmählich ein, sagte Ministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) zur Begründung. Seit 2014 haben Eltern behinderter Kinder in NRW Anspruch auf einen Platz an einer Regelschule für ihr Kind.

Erneut leicht gesunken ist die Übergangsquote ans Gymnasium. 40,7 Prozent der Viertklässler wechselten dorthin - 0,6 Punkte weniger als 2015. 27,4 Prozent (plus 1,3) gingen zur Gesamtschule, 20,5 Prozent (minus 0,6) zur Realschule, nur 3,8 Prozent (minus 0,2) zur Hauptschule.

(fvo)
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