Richtig würzen Gewürze klassisch und kreativ einsetzen

Wir genießen unser Essen nicht nur aufgrund leckerer Zutaten, sondern auch wegen der enthaltenen Gewürze und Kräuter. Richtig würzen ist kein Hexenwerk und wird doch oft vernachlässigt.

In vielen Haushalten stehen neben Salz und Pfeffer vielleicht nur noch eine Fertigwürze und ein paar Lorbeerblätter. Dabei kann man leicht richtig würzen. Zahlreiche Gewürzbücher führen in die Grundlagen ein. Supermärkte halten ein reiches Sortiment an Gewürzen und Kräutern bereit, auch ausgefallene Ware. Mit einer ausgewogenen Mischung lässt sich also auch in den eigenen vier Wänden richtig würzen.

Richtig würzen

Zwar kann man sich an Rezepten orientieren und auf diese Weise richtig würzen, doch das eigene Ausprobieren ist immer noch der beste Weg, den Gerichten einen individuellen Stempel aufzudrücken. Wer es vorsichtig angeht, sich Tipps geben lässt und aufmerksam die Zutatenlisten studiert, wird immer richtig würzen. Es gibt natürlich klassische Rezepte: Lorbeer, Wacholderbeeren und Nelken sind altbekannte Zutaten für Fleisch- und Suppengerichte, ebenso Thymian, Rosmarin, Petersilie und Schnittlauch als Beigaben für zahlreiche deftige Speisen.

Zimt und Zucker über den Grießbrei, Bohnenkraut zu grünem Stangengemüse, Vanille im selbst gekochten Pudding und Kümmel zu Kartoffeln oder Sauerkraut stammen schon aus den überlieferten Rezepten unserer Vorfahren. Grund ist neben dem harmonischen Geschmack die heilende und Beschwerden lindernde Wirkung der Gewürze. So helfen Fenchel und Kümmel gegen Blähungen, Ingwer ist gut gegen Magenprobleme, Minze und Kamille werden auch als Tee zum besseren Wohlbefinden genossen, Knoblauch schützt die Blutbahnen sowie das Herz und Senfsamen unterstützt die Fettverdauung.

Kreativ würzen

Trotz der offiziell passenden Gewürzsorten zu manchem Essen lässt sich das alles jederzeit variieren. Gerade in Zeiten,in denen wir die Küchen der ganzen Welt genießen können, haben wir auch Zugriff auf fremdartige und ganz neue Gewürzarten. Richtig würzen kann heute also etwas anderes bedeuten als früher. Warum sollte daher Curry nicht auch an den deutschen Braten, Sojasoße nicht auch über Nudel-Gemüse-Gerichte gegeben werden? Probieren geht wie immer über studieren.

(DJ)
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