Tödliches Fettabsaugen Verletzung innerer Organe

Berlin (rpo). Fettabsaugen ist oftmals gefährlicher als angenommen. Diese Auffassung vertreten Experten nach der Auswertung einer Studie.

Die in Berlin erscheinende Verbraucher-Zeitschrift "Guter Rat" verweist in ihrer neuesten Ausgabe auf eine entsprechende Studie einer amerikanischen Fachgesellschaft (American Society for Dermatologic Surgery), die 300 000 Absaugungen untersuchen ließ. Dabei habe es wegen der Verletzung innerer Organe 130 Todesfälle gegeben - allerdings ausschließlich bei Operationen unter Vollnarkose.

Mark Wolter, Vorsitzender des Berliner Arbeitskreises für ästhetische Chirurgie, rät daher zur lokalen Betäubung: "Fettabsaugen in Vollnarkose ist riskant, weil der Patient nichts spürt", sagte er der Zeitschrift. Viele Ärzte seien für derartige Eingriffe zudem nicht ausreichend qualifiziert oder hätten zu wenig Routine.

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