Wohnen wird über die Nebenkosten von jetzt auf gleich deutlich teurer und damit wird das Thema Einsparpotenzial und Ökobilanz für alle deutlich. Nehmen wir das Beispiel Dämmstoffe, hier fordert die Politik seit Jahren im Wohnungsbau zu Recht Dämmstoffe mit ökologisch hochwertiger Bilanz. Bei der Wärmedämmung wird bisher bevorzugt mit günstigem Styropor, einem auf Erdöl basierten Produkt, gearbeitet. Genehmigungsprozesse, der Umgang mit dem Material und die Effizienz – alles bekannt. Die Produktionskosten sind noch verhältnismäßig günstig. Wirtschaftlichkeit und ökologische Aspekte sind angesichts der steigenden
Mineralölpreise zu überdenken. Dämmstoffe aus Naturmaterial kommen zwischenzeitlich in der Praxis an. Doch wer kennt sich als Verbraucher noch aus, wem schenkt er sein Vertrauen bei künftigen Investitionen? Braucht es nicht entsprechende Leitfäden? Insbesondere im Neubau haben modern geführte Städte und Kommunen den „turn-around“ zum Dienstleister genommen und erarbeiten zusammen mit Politik, Architekten, Bauträgern und Investoren zukunftsweisende Bebauungs- und Gestaltungspläne. Ein toller Ansatz – die zweite Miete wird der Gewinner sein.