Kolumne Festtage mit Hund und Katze

17 Millionen Katzen und elf Millionen Hunde leben in deutschen Haushalten. Auch für sie haben Weihnachten und Silvester stets etwas Aufregendes. Zumal jetzt, wo ihre Besitzer mit ihnen die Festtage hauptsächlich in den eigenen vier Wänden verbringen.

 Mathias Scheuber ist Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG.

Mathias Scheuber ist Vorstandsvorsitzender der ERGO Versicherung AG.

Foto: Ergo

Wunderkerzen, Tischfeuerwerk, Wachsgießen – was für heimelige Stimmung sorgt, kann gerade mit Vierbeinern brandgefährlich werden. Haustierbesitzer sollten bei der Festdekoration deshalb bestimmte Gefahrenquellen vermeiden. Echte Kerzen sind immer ein Brandrisiko. Wer sie partout nicht durch LED-Kerzen ersetzen will, sollte die offene Flamme auf keinen Fall unbeaufsichtigt lassen – und Kerzen am besten so platzieren, dass kein Schwanzwedeln oder Pfotenstupsen sie vom Tisch fegen kann. Vorsicht auch bei Weihnachtsbäumen mit glitzernder und baumelnder Dekoration. Sie laden Vierbeiner ganz besonders zum Schnüffeln und Spielen ein. Wenn der Hund die Christbaumkugel herunterreißt oder die Samtpfote den Weihnachtsbaum hochklettert, sollte der Baum idealerweise in einer Ecke stehen und gesichert sein. Hundebesitzer, die bei Familie oder Freunden eingeladen sind, bereiten ihre Gastgeber am besten auf den tierischen Besuch vor. Ungewohnte Gerüche, unbekannte Menschen oder eine veränderte Umgebung können vor allem bei noch sehr jungen Vierbeinern schnell Stress auslösen. Trotz aller Vorsicht kann es vorkommen, dass er die Weihnachtskrippe ankaut oder die Silvesterdeko zerstört. Für solche Schäden bei Dritten springt die Hundehalter-Haftpflichtversicherung ein.

  Mathias Scheuber

Der Autor ist Vorsitzender des Vorstands der ERGO Versicherung AG.

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