Nach Unfall in Weeze Rennradfahrer stirbt nach Kollision mit Hund

Weeze/Geldern · Anfang Dezember war ein 40-Jähriger in Weeze mit einem freilaufenden Hund zusammengestoßen. Der Mann aus Geldern starb einige Tage später im Krankenhaus.

Der Rennradfahrer war ins Krankenhaus gebracht worden (Symbolbild).

Der Rennradfahrer war ins Krankenhaus gebracht worden (Symbolbild).

Foto: dpa-tmn/Marcel Kusch

Die Kollision zwischen einem Rennradfahrer und einem Labrador hat ein tragisches Ende genommen. Der 40-jährige Rennradfahrer aus Geldern ist einige Tage nach dem Unfall in einer Spezialklinik in Duisburg gestorben. Das teilte die Polizei jetzt mit.

Wie berichtet, war es Anfang Dezember in Weeze zu dem Unglück gekommen. Der 40-Jährige war am Abend gegen 18.30 Uhr auf der Straße Vorselaer mit einem Bekannten unterwegs. Bei der Straße dort handelt es sich um einen Wirtschaftsweg im Außenbereich, der weit ab von der Bebauung liegt. Zu der Zeit wird dort vermutlich komplette Dunkelheit geherrscht haben.

Die beiden Rennradfahrer fuhren laut Polizei auf der schmalen Straße in der Nähe des Reitplatzes in Richtung Weeze und überholten dort einen weiteren Radfahrer, der mit seinem Hund unterwegs war. Der 60-Jährige aus Weeze habe den Rennradfahrern noch „Vorsicht Hund“ zugerufen, als in diesem Moment sein Labrador bereits aus einem Gebüsch auf die Straße rannte.

 Der 40-jährige Mann aus Geldern hatte keine Zeit mehr zu reagieren und konnte nicht mehr ausweichen. Das Tier lief gegen das Vorderrad seines Rennrades. Der Mann stürzte und verletzte sich dabei schwer.

Zunächst hatte es geheißen, dass keine Lebensgefahr bestehe. Doch einige Tage nach dem Unfall starb der Radfahrer in der Duisburger Spezialklinik. Die Ermittlungen der Polizei hätten jetzt ergeben, dass der Mann an den Folgen des Verkehrsunfalls gestorben sei, heißt es.

Der ganze Vorfall sei höchst tragisch, so eine Polizeisprecherin. Der Hundehalter stehe immer noch stark unter dem Eindruck des Ereignisses. „Er wird ebenso wie die Angehörigen des Verstorbenen vom Opferschutz betreut“, so die Polizeisprecherin. Ob gegen den Weezer ermittelt werde, müsse die Staatsanwaltschaft entscheiden. Laut Polizei sei der Hund nicht gezielt auf die Rennradfahrer zugelaufen. Vielmehr habe es sich um einen äußerst unglücklichen Zusammenprall gehandelt.

(zel)
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